kamen mit kleinen und großen Anliegen zu mir. Sie merkten sofort: da war wenigstens einer, der nicht brüllte und schlug.
In dieser Unterrichtsstunde wurde uns zuerst mitgeteilt, jeder SS - Angehörige sei unser Vorgesetzter und zu grüßen. Der SS war es verboten, den Gruß zu erwidern. Man mußte fünf Schritte vor dem SS- Mann die Mütze abnehmen und in strammer Haltung vorübergehen. Jeder war mit ,, Herr" Blockführer anzusprechen, es sei denn, daß er Offizier war, dann wurde er mit dem Dienstgrad angeredet. Wehe dem, der diese verschiedenen Dienstgrade nicht kannte! Es wurden uns Tafeln zur Verfügung gestellt, auf denen die Grade der SS aufgezeichnet waren, vom einfachen SS- Mann bis zum Reichsführer SS. Besonders mußten wir uns die Grade der Scharführer merken, auswendig lernen und immer wieder in der Anrede üben. Sodann wurde uns beigebracht, wie wir uns zu melden hatten, wenn ein SS- Mann uns rief, oder wenn wir nach vorne zum Jourhaus gerufen wurden. Die Meldung lautete: ,, Schutzhäftlng 29 400, dann kam der Name, meldet sich gehorsamst zur Stelle" oder„ ,, bittet gehorsamst, eintreten zu dürfen." Je schneidiger man diese Formel sagte, desto besser war es. Wenn aber ein armer, alter, gebrechlicher Mensch nur mit halber Stimme sich meldete, bekam er schon sofort einen Anpfiff oder eine Ohrfeige. Wie oft habe ich den Leuten dies vormachen müssen und sie üben lassen, bis es einigermaßen ging. Ich begann meist den Unterricht mit dem Satz: ,, Die da vorne wollen uns alle zur Strecke bringen, wir aber wollen leben und werden leben. Deshalb muß ein jeder gegen sich hart sein und alle seelischen und körperlichen Kräfte konzentrieren auf den Willen zum Leben." Das hatte Willi Bader mir gleich in den ersten Wochen beigebracht, und ich bin ihm für immer dankbar, denn so habe ich durchhalten können.
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Ein besonderer Gegenstand der Unterweisung waren Spind und Bett. Wie halte ich meinen Spind rein und wie baue ich mein Bett? Sehr ernst war die Vorschrift, das Eigentum der Kameraden zu achten. Auf Brotdiebstahl stand der Tod. Und trotzdem wurde fast täglich Brot gestohlen, denn Hunger tut weh. Diese Unterrichtsstunden fielen später ganz aus, weil die Belegung, auch des Zugangsblocks, so war, daß in einer Wohnstube über 300 Männer eingepfercht waren. In den ersten Tagen erhielten wir die Anweisung, wie ein Spind aussehen mußte. Das Eßgeschirr hatte seinen bestimmten Platz, das Messer mußte mit der Schneide nach vorne eingesteckt sein, und anderes mehr. Das Eßgeschirr bestand aus einer Eẞschüssel aus Aluminium, einem Teller und einem Becher. Jeder hatte anfangs ein Messer, eine Gabel und einen Löffel. Später waren Gabel und Messer selten. Es mußten sich zwei oder drei Mann mit einem Messer behelfen. Gabeln gab es überhaupt nicht mehr, es sei denn, daß sich jemand eine ,, organisiert" hatte. Warum erwähne ich diese Nichtigkeiten? Weil auf eine Vernachlässigung einer kleinen Vorschrift schon eine Strafmeldung erfolgte. Viele meiner Kameraden haben wegen einer solch kleinen Verfehlung 25 Doppelschläge erhalten oder hatten irgendeine Strafarbeit zu verrichten. Genau so war es mit dem Bau der Betten. Jedes Bett mußte glatt, wie das Innere einer
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