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Die ersten Eindrücke

Das Tor des Lagers hatte sich hinter uns geschlossen. Wir waren im Lager Dachau . Für wie lange? Ein Jahr oder länger? Ob ich wohl das Lagerleben überstehen würde? Wie wird die Behandlung sein? Mancher ahnte nicht, daß er im Lager sein Leben lassen würde. Ich hatte die Energie des ,, Dennoch" und habe sie immer behalten trotz mancher schweren Stunden. Eines habe ich stark empfunden nach einjähriger Haft: Gott, der Herr über Leben und Tod, hat es gut eingerichtet, daß wir Menschen die Zukunft nicht wissen. Wenn man mir damals gesagt hätte, ich müßte dreieinhalb Jahre im Lager bleiben, ich wäre verzweifelt und hätte die Kraft verloren, dem Schicksal zu trotzen.

Vom Jourhaus wurden wir zum ,, Schubraum" geführt. Hier mußten wir uns alle vollkommen entkleiden und unsere Sachen abgeben. Was wir in der Tasche hatten, z. B. Füllfederhalter, Messer usw. mußten wir auf den Tisch legen. Diese Dinge verschwanden natürlich in die Taschen der Häftlinge, die im Schubraum tätig waren. Kleider und Wäsche wurden in einen großen Sack gesteckt und mit der Nummer versehen, die man von jetzt ab tragen mußte. Jeder Häftling erhält, wenn er ins Lager kommt, sofort einen Zettel mit seinem Namen, auf dem seine Nummer steht und die Stelle vermerkt ist, die ihn eingeliefert hat, z. B. Kripo oder Gestapo .

Unbekleidet wurden wir in einen Raum geführt, wo Friseure, auch Häft­linge, auf uns warteten. Wir wurden am ganzen Körper rasiert. Pater Kente­nich verlor hier seinen schönen Bart. Das Haar wurde auf einen halben Milli­meter geschnitten. Rings um uns standen junge SS - Männer, die ihre schmut­zigen Bemerkungen machten. Wer sich diese Leute aufmerksam ansah, konnte in ihren abstoßenden Gesichtern schon die Leidenschaften feststellen, die ihr junges Leben durchwühlten. Schweigend ertrugen wir alles, wenn auch das Schamgefühl tief verletzt wurde. Nach dieser Prozedur wurden wir ins Bad geführt. Hier wurden wir mit einer ätzenden Flüssigkeit bespült und mußten danach einzeln in einen großen Bottich mit Wasser steigen und dreimal unter­tauchen. Wer nicht rasch genug hineinkam, wurde von SS - Männern hinein­geworfen. So erging es auch einem alten 72jährigen Mann, der mit uns ge­kommen war. Er stammte aus dem Luxemburgischen, hatte wegen eines schweren Vergehens zwei Jahre Zuchthaus als Strafe erhalten, war aber sofort ins Lager überwiesen worden. Wenn er von SS - Männern gefragt wurde, wes­Ihalb er da sei, erzählte er harmlos seine Geschichte. Sofort bekam er Schläge und Fußtritte, und man machte die unanständigsten Bemerkungen, leider oft selbst unter dem Gelächter der anderen Häftlinge. Der arme Mann kam nach einigen Tagen in die Strafkompanie und war nach drei Wochen tot.

Nachdem wir uns abgebraust hatten, erhielten wir unsere Sträflings­kleidung, wie die Zuchthäusler sie trugen. Natürlich waren Hose und Jacke viel zu klein. Unterhose und Strümpfe erhielten wir nicht. Die Mütze, die man mir zuwarf, war auch viel zu klein. Ich bat um eine andere. Die Ant­wort war: ,, In vier Wochen paßt dein Kopf in diese Mütze." Mit Holz­pantinen an den Füßen mußten wir hinaus in die Märzkälte. Die Temperatur

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