Die Blocks auf der rechten Seite urden zuletzt bis zum Block 13 als Revier verwendet. Bis 1943 waren die Blocks 19, 21, 23 vollkommen leer. Durch einen Zaun isoliert dienten sie andren Zwecken. Wenn nämlich Be­such oder eine Kommission zur Besichtigung ins Lager kam, mußten alle Häftlinge, die keine Arbeit hatten, von ihren Wohnblöcken verschwinden und wurden in die leerstehenden Baracken so lange eingesperrt, wie der Besuch im Lager war. Es wurde dann gesagt, das ganze Lager sei in Arbeit.

Die Lagerstraße endete vor einem großen Garten, den wir aber nie be­treten durften. An diesen Garten schloß sich die Kaninchenzucht an. 5-6000 Chinchilla - Kaninchen wurden dort gezüchtet. Ihre Wolle diente als Futter für Fliegerwesten. Neben den Kaninchenställen war die Lagerdesinfektion.

Das Gefangenenlager war umgeben von einem tiefen Graben, an dessen Böschung Stacheldraht angebracht war. Dann kam der drei Meter hohe, elek­trisch geladene Drahtzaun, dahinter ein Weg für die Wachtposten und dann noch eine Steinmauer von zwei Meter Höhe. Außer dem Tor im Jourhause gab es noch einen Ausgang auf der entgegengesetzten Seite, ein Tor, durch das man in die große Plantage gelangen konnte. Je 100 Meter voneinander entfernt waren die W a chttürme, auf denen bei Tag und bei Nacht Posten mit Maschinengewehren Wache hielten. Auch diese Wachttürme hatten ihre Geschichte. Jeder Wachthabende hatte den strikten Befehl, jeden Häftling, der sich dem Drahte näherte, zuerst anzurufen und, wenn er nicht zurückging, sofort zu schießen. Und zwar sollte es zuerst ein Schreckschuß sein; dann aber wurde unweigerlich scharf geschossen. Hatte ein Wachtposten einen Häftling niedergeknallt, wurde er sofort abgelöst und kam vor ein Scheingericht. Der Hauptbelastungszeuge war ja tot. Er wurde selbstverständlich freigesprochen, erhielt Urlaub und wurde später wieder als Wachtposten verwandt.

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Der elektrische Draht war so geladen, daß jeder, der ihn anfaßte, sofort tot war. In der Zeit meiner Haft sind drei Kameraden in den Draht gelaufen. Es waren ein junger Russe, der fliehen wollte, ein Jugoslawe, der aus dem Revier entlassen wurde und für unheilbar erklärt worden war, er suchte in seiner Verzweifung den Tod-, und ein katholischer Pfarrer. Dieser lag krank im Revier und hatte hohes Fieber. Eines Nachts schlich er sich zum Draht. Der nächste Wachtposten auf dem Wachtturm sah ihn und rief ihn an. Der Pfarrer aber ließ sich nicht abhalten. Der Posten gab einen Schreck­schuß ab, auch der half nichts. Der Pfarrer zeigte auf sein Herz und rief laut: ,, Hierhin schießen!" Damit griff er in den Draht und erhielt zugleich eine Kugel ins Herz. Er war sofort tot.

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So war das Lager hermetisch von der Außenwelt abgeschlossen. Hatte ein Häftling ohne SS- Begleitung das Lager zu verlassen, sei es, daß er zur Ver­nehmung bestellt war oder zu seiner außerhalb des Lagers befindlichen Arbeitsstätte wollte, so mußte er, vom sogenannten ,, Lagerläufer" begleitet, jedesmal vom Jourhaus bei der Wache mit der Angabe, wohin er wollte, ge­meldet werden, etwa: ,, Ein Häftling aus dem Lager zur Vernehmung." Ein geschlossenes Arbeitskommando wurde stets von SS- Posten hinausgeführt. Überall und bei allem, was geschah, spürte man, daß man, der Freiheit be­raubt, keine Persönlichkeit mehr war, sondern nur eine Nummer unter vielen.

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