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So gingen die Tage dahin. Einer wie der andere ohne Abwechslung. Es war kaum zu ertragen. Es kam der 17. Dezember, mein Geburtstag. An diesem Tage erhielt ich so viele Gratulationen und Treuegedenken, daß der Herr Polizeimeister sich bemüßigt fühlte, zu mir zu kommen und dagegen zu protestieren. Er meinte, das sähe so aus wie eine Kundgebung, und man müsse es unterbinden. Trotzdem hat er mir in der Folgezeit alle Post hereinreichen lassen. Ob es alle Briefe waren, entzieht sich natürlich meiner Kenntnis. Ich bin überzeugt, daß die Gestapo eine ganze Reihe unterschlagen hat.

Es kam das heilige Weihnachtsfest. Weihnachten im Gefängnis! Mein erstes Weihnachtsfest im Gefängnis! Wie soll ich es schildern! Als am Abend die Glocken von Laurentius läuteten, kamen mir die Tränen. Ich schäme mich nicht, es offen einzugestehen. Irgendwelche Weihnachtsgaben, die man mir hereingebracht hatte, waren mir nicht abgeliefert worden. Selbst ein kleines Christbäumchen wurde mir nicht gegeben, und meine Zelle blieb ohne Schmuck. Nur den Heiland hatte ich in der heiligen Eucharistie bei mir. Ich bemühte mich am Weihnachtsmorgen, eine besonders schöne und stille An­dacht zu halten. Während unter Kralle jedes Jahr eine gemeinsame Feier für alle Gefangenen gewesen war, fiel sie in diesem Jahre aus. Der Weih­nachtstag war wie jeder andere Sonntag, still und ohne Arbeit. Alle Gefan­genen waren eingesperrt. Ich war mit meinen Gedanken natürlich den ganzen Tag in St. Laurentius, erlebte die heiligen Messen, das Hochamt, sah die Scharen der Gläubigen zur Kirche strömen und wußte, daß viele ein stilles frommes Gebet mir schenkten. Die meisten hatten geglaubt, ich sei doch wenigstens Weihnachten zu Hause. Jedoch sie kannten nicht die so furcht­baren Strafmaßnahmen der Gestapo gegen Menschen, die ihr unangenehm ge­worden waren. Auch das Weihnachtsfest ging vorüber, es kam das neue Jahr, und immer war noch keine Entscheidung gefallen. Auch eine Vernehmung war nicht mehr erfolgt. Manfeld hüllte sich in Schweigen. Ich wartete und wartete von Tag zu Tag. Ich hatte das Empfinden, daß ein neuer Grund dazu gekommen sein mußte, weshalb man mich noch festhielt. Es kam mir aber nie der Gedanke, daß meine Haft einmal in einem Konzentrationslager endi­gen sollte.

Als ich an einem Morgen auf dem Flur auf und ab ging, sah ich auf der Frauenstation Frau E., und nun wußte ich, weshalb man mich so lange festgehalten hatte. Es war Frau E. möglich, mir rasch zuzuraunen: ,, Man will Sie anklagen, weil Sie mit uns freundschaftlich verkehrt haben. Dazu wollen sie Ihnen nachweisen, daß Sie in unserer Familie abträgliche politische Bemer­kungen gemacht haben." Mehr konnte sie nicht sagen, da die Aufseherin auf sie aufmerksam geworden war. Sie selbst hatte man von Stuttgart nach Wuppertal ins Gefängnis gebracht, offenbar, um sie mir bei meinen Aus­sagen gegenüberzustellen. Zu einer Gegenüberstellung ist es nie gekommen. Nun wußte ich, was die nächsten Vernehmungen mir bringen würden, und doch ahnte ich nicht, worauf alles hinausgehen sollte. Ich sah in Ruhe allem Kommenden entgegen, denn ich hatte mir keinerlei Vorwürfe zu machen. Zwei Tage später wurde ich gerufen, und nun begannen sechs Verneh­

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