Ein Abschiedsbrief lag auf dem kleinen Holztisch. Darin hieß es: ,, Ich kann die Schande, wie ein Verbrecher ins Zuchthaus gesperrt zu werden, nicht ertragen, deshalb scheide ich freiwillig aus dem Leben". Karl hinterläßt eine fassungslose junge hübsche Frau und ein reizendes kleines Kind.
Er war kein Held, und seine Motive waren andere als die unseres Genossen Franz. Ihn packte in der Einsamkeit seiner Zelle ganz einfach die Verzweiflung. Sie gewann die Oberhand und trieb ihn in den Tod.
Ein Toter in einem politischen Prozeß ist kein gewöhnlicher Leichnam wie seine übrigen Kollegen auf dem Friedhof. Im Ringen zwischen Rot und Weiß wird er zu einer Waffe. Wie eine Handgranate wird er auf den Feind geschleudert, um noch weitere Gegner unschädlich zu machen.
Um Karl Horster entbrennt im Gerichtssaal eine heftige Schlacht. Die Leiterin der revolutionären Betriebsgruppe im Röhrenverband, welcher Karl angehörte, wird ver
nommen.
Tilde Klose , etwa 40 Jahre, Auslandskorrespondentin, klug, belesen, überlegen, stellt den Richter vor neue Aufgaben. In ihrem polizeilichen Vernehmungsprotokoll steht der Satz:„ Ich verweigere die Aussage".
Hermsen kann sich nicht auf die Aktenbündel der Polizei stützen. Er betritt Neuland.
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,, Man hat Ihnen soeben die Abschiedsworte Horsters vorgelesen, Angeklagte Klose. Hier sprach ein Mann, welcher gegen seinen Willen zu Taten gezwungen wurde, die er nicht verantworten konnte und wollte. geklagte, tragen die volle Verantwortung für den tragischen Tod Ihres Kollegen."
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Zum ersten Male verläßt Hermsen seine kalte, nüchterne Paragraphensprache. Hier spricht der Mensch zum Menschen, der Christ zum verstockten Ketzer.
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