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tung in den Rhein geworfen! Sie haben nicht gesehen, daß ,, Rote Fahne" darauf stand."

,, Aber bitt' schön, Herr..."

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,, Schweigen Sie," der Tiger setzt zum Sprung an. ,, Ihre Unverschämtheit, mit der Sie hier lügen, Frau, wird Ihnen teuer zu stehen kommen. Setzen Sie sich!" Die eingeschüchterte Alte schleicht weinend auf ihren Platz zurück. Da erhebt sich ein Rechtsanwalt, macht eine Verbeugung vor dem Gerichtshof.

,, Verzeihen Sie, Herr Senatspräsident, aber Frau Tomczak ist doch Analphabetin!"

Brausendes Gelächter durchzieht den Saal. Der Tiger ist diesmal auf Glatteis geraten. Er verliert momentan die Fassung.

,, Ich lasse sofort den Saal räumen," faucht Hermsen. In Augenblicken der Erregung pflegt der Präsident die Brille abzunehmen und mit gesenktem Kopf darüber hin­weg den Gegner zu fixieren. Da er ein Gebiẞ trägt, das sich öfters lockert, so daß der Speichel aus den Mund­winkeln tritt, erweckt er noch mehr den Eindruck eines geifernden Raubtieres.

Hermsen hat sich rasch gefaßt. Ueber die Brille hin­weg spricht er in den Saal:

,, Meine Herrschaften, Sie sind sich über den Ernst der Lage anscheinend nicht im klaren. Ihnen wackelt der Kopf, haben Sie mich verstanden? Das neue Gesetz, das heute zum erstenmal Anwendung findet, sieht für Vor­bereitung zum Hochverrat die Todesstrafe vor!"

Die alte Frau Tomczak wird das Gelächter mit sechs Monaten Gefängnis bezahlen.

Ein seltsamer Fall: Der Angeklagte Karl Horster hat sich seinen Richtern durch Selbstmord entzogen. Zwischen Weihnachten und Neujahr fand ihn der Stationsbeamte des Untersuchungsgefängnisses in seiner Zelle erhängt auf.

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