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Die Vernehmung führt Dietges, Hilfsbeamter der Stapo, ein junger gewandter Mann in Zivil, die schwarze Hornbrille könnte einem Literaten zugehören. Er ist gebildet und belesen, verkehrt in freundlichem Plauderton und ist ungeheuer wissbegierig.
,, Was halten Sie von Trotzki ?"
Er kennt nicht nur die Schriften Trotzkis und seiner Parteigänger, sondern weiß auch ganz genau, wann der letzte Trotzkistenkongreß war und was dabei beschlossen wurde.
,, Finden Sie nicht, daß die KPO*) mit ihrer Kritik recht behalten hat?"
Ich finde es nicht und sage es ihm.
Doch all das theoretische Geplauder ist Zwischenaktmusik. Erholungspause. Dazwischen Fragen, die viel wichtiger sind.
,, Wer hat die Gewerkschaftszeitung" geschrieben? Wer hat sie vervielfältigt? Wer hat sie verkauft? Wieviel Exemplare? Wo ist die Schreibmaschine? Wo pflegte Franz zu verkehren? Was tat er in Berlin ?
Bei diesen massiven Fragen pflegen einige SS - Männer irgendwie aufzutauchen, angeführt von einem gewissen Bartsch, einem brutalen, stumpfsinnigen Tier mit niederer Stirn. hohen Stiefeln, Uniform und wenig Umständen. Er pflegt sich mit Faustschlägen anzumelden und mit Fußtritten zu verabschieden.
Am vierten Vernehmungstag sehe ich klar. Franz war mir gegenübergestellt worden, und ich kannte ihn kaum wieder. Er wankte ins Vernehmungszimmer, das Gesicht zerschlagen und verschwollen. Es war klar, daß er am Ende seiner Kräfte angelangt war ebenso wie auch ich. Aber sie hatten nichts aus ihm herausgebracht.
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