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In Bremen angekommen und von meinen Angehörigen mit großer Freude begrüßt, mußte ich ein böses Furunkel, das ich mir im Lager zu­gezogen hatte und mit dem unser Paracelsus nicht fertig geworden war, nochmals operieren lassen. Da mein Arzt mich nicht für reisefähig er­klärte und die Bahnverbindung zwischen Bremen und Duingen bereits durch die alliierten Panzer bedroht war, ich meine Familie, die froh war, mich wieder zu haben, auch in der jetzt eingetretenen höchsten Gefahr möglichst nicht wieder verlassen wollte, telegrafierte ich nach Duingen , daß ich krankheitshalber meine Rückkehr um einige Tage aufschieben müsse. Ich blieb in Bremen so, wie ich gekommen war, inkognito. Die Gestapo durfte nichts davon erfahren, da sie mich sonst unfehlbar fest­gesetzt hätte.

59. Eine nicht aufgegangene Rechnung.

Einige Tage nach Ostern erschienen plötzlich eines Mittags meine Freunde Waclaff und Thilo und dessen Bruder Heino, der Schiffszimmer­mann bei mir auf der ,, Durchreise". Sie waren teils per Bahn und teils zu Rad von Duingen nach Bremen gelangt und fuhren alsbald weiter, die beiden Brüder nach Aumund, wo sie zu Hause waren und Waclaff zu dem Hof seiner zukünftigen Schwiegereltern bei Wesermünde .

Unser Lager in Duingen war, als die Amerikaner sich den Übergang über die Weser erkämpft hatten und über den Ith herannahten, aufge­flogen. Toms hatte vorher die von mir angeregten Ausweise für jeden einzelnen unserer Kumpanei ausgerechnet von der Bahnverwaltung be­schafft, die den eigentlichen Zweck dieser Papiere wohl nicht durch­schaute. Mit der Bescheinigung, daß sie ,, von der Gestapo in das Arbeits­ erziehungslager Farge und von dort als Rottenarbeiter an die Duinger Bahn überführt seien", konnten meine Kameraden hoffen, ungefährdet heimzukommen. In einer nächtlichen Versammlung war, sobald die Ver­bindungen zwischen Duingen und der Gestapostadt Hildesheim durch die alliierten Panzerverbände unterbrochen worden waren, beschlossen worden, auf eigene Faust nach Haus zu fahren, da es die meisten von uns zu ihren Familien drängte. Nur eine kleine Minderheit entschloß sich, im Lager zu bleiben.

Der allzu genaue und allzu pünktliche Rottenmeister Bruhn hatte an dem betreffenden Abend gerade durch einen Arbeiter sagen lassen, daß das ganze Lager bereits am nächsten Morgen früh vier Uhr ausrücken müsse, um eine bombenbeschädigte Teilstrecke in der Gegend von Vol­

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