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reagierte, wiederholte Bruhn, der das gar nicht verstand, seine Anregung noch zweimal ,. Ich merkte allmählich, daß der Allzugenaue im Auftrage anscheinend auch ein Zeichen der Bahnverwaltung sprach, die mir einen Gefallen tun und mich vielleicht auch der reif gewordenen Zeit im eigenen Interesse loswerden wollte, bevor die Alliierten anrückten. Ich kam dabei auf den Gedanken, dies auszunutzen, um zu Ostern auf ein paar Tage nach Hause zu fahren und meine Familie, die ich seit unserer wilden Weihnachtsfahrt nicht mehr gesehen hatte, zu den Feier­tagen mit einem Besuch zu überraschen.

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Ich schenkte Toms über die mir gemachten Vorschläge reinen Wein ein, sagte ihm, daß ich sie unsympathisch fände, worin er mir beistimmte und schlug ihm vor, mir bei der Bahnverwaltung eine Dienstreise" ge­nehmigen zu lassen, ähnlich den früher von Ehlers unternommenen Fahr­ten, allerdings mit dem wesentlichen Unterschiede, daß ich nichts für die Bahn, sondern etwas für unser Lager besorgen wollte. Ich hatte nämlich die Möglichkeit, in Bremen eine beträchtliche Menge Trinkpulver zu be­schaffen, aus der sich ein gutes Limonadengetränk bereiten ließ, was für unsere ganze Kumpanei von Wichtigkeit sein konnte, da wir außer etwas sogenanntem ,, Bier" seit Monaten nur Kaffee- Ersatz getrunken hatten, der, weil meist schlecht oder gar nicht gekocht, regelmäßig scheußlich schmeckte. Toms war sofort einverstanden, und die Bahnverwaltung machte, wie ich erwartet hatte, keine Schwierigkeiten, so daß ich mit einer allerdings etwas bedenklichen Bescheinigung, die der ängstliche Herr Sachse selber unterschrieben hatte, auf die Fahrt gehen konnte. Ich fuhr über Hameln , das damals noch stand, aber wenige Tage später bei den Kämpfen über die Weserübergänge zum Teil zerstört wurde, und Hannover . Unmittelbar vor der letztgenannten Stadt geriet ich in einen Großangriff der amerikanischen Luftflotte, dessen Verlauf mir deutlich zeigte, daß die letzten Stunden von Hitlers Staat angebrochen waren. Da ich mit allen anderen Reisenden meines Zuges, der auf der Strecke stehen­blieb, nichts anderes tun konnte, als mich auf das weithin offene Feld zu legen und das weitere dem Schicksal zu überlassen, hatte ich Gelegen­heit, den Verlauf des Angriffs, bei dem zwanzig Geschwader eines nach dem anderen wie auf dem Paradefeld anflogen, in aller Ruhe zu be­obachten. Die Hannoversche Flak, die offenbar völlig verschossen war, feuerte jedem der amerikanischen Geschwader nur eine einzige Salve, die infolgedessen jedesmal wie eine Art Ehrensalve wirkte, entgegen und schwieg dann völlig, während die Bombenteppiche auf die wehrlose und von fast achtzig vorangegangenen Luftangriffen schon nahezu völlig in Trümmer gelegte Stadt herunterrauschten. Als ich nach Beendigung des Angriffs quer durch Hannover ging, um nach dreistündiger Wanderung am entgegengesetzten Stadtrand einen Zug nach Wunstorf und von dort weiter nach Bremen zu finden, traf ich, so weit ich sehen konnte, nur auf Brand und Ruinen,

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In den Bahnen waren Anzeichen einer vollkommenen militärischen Auflösung zu beobachten. Besonders ,, germanische SS." aller europäischen Nationen, die wir ja so gut kannten, hatte sich in ihren beiden Ge­

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