sam gegen den vierten und alle zusammen wieder gegen den ersten spannen, so daß sich schließlich niemand mehr durch die wirren Fäden hindurchfinden konnte und alles das nur sozusagen aus Langeweile oder einem unbestimmten Gefühl des Unbehagens heraus.

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und zwar

Es konnte nicht ausbleiben, daß dies eines Tages einmal nicht nur bildlich gesprochen zu einem ganz gewaltigen Krach führte. Mein Freund Toms, der für die hingebungsvolle und aufopfernde Arbeit, die er täglich als unser Vertrauensmann leistete, von verschiedenen Seiten angefeindet wurde, erklärte verständlicherweise, daß er nun doch lieber nach Hause fahren wolle, wozu er ja infolge seiner Entlassung durch die Gestapo jederzeit die Möglichkeit hatte, und warf sein Amt den Unzufriedenen vor die Füße. Mein Freund Thilo, der ebenso ein Idealist wie Toms, aber nicht so scharfblickend wie dieser war ,,, ver­stand nichts mehr von dem, was sich um ihn ereignete", bekam beim Mittagessen darüber durchaus begreiflich einen Wutanfall und schmet­terte seine Essenschale dabei so kräftig auf den Boden, daß sie in tau­send Stücke zersprang. Sein Versuch, mit dem ganzen Tisch, an dem er saß, ein gleiches zu tun, wurde von Waclaff noch gerade im letzten Augenblick vereitelt. Ich nahm Thilo beim Arm und spazierte mit ihm vor die Baracke. Dort im Freien gelang es mir, meinen aufgeregten Wan­dergenossen allmählich zu beruhigen.

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Die Situation war für unser Lager tatsächlich inzwischen sehr bedenk­lich geworden. Denn unser korrekter Bahnbeamter Hauser hatte erklärt, wenn Toms als Vertrauensmann nicht mehr mitmache, werde er sein Amt als Lagerführer niederlegen und ,, unsere ganze Gesellschaft der Gestapo in Hildesheim zur Verfügung stellen". Wir waren also gewisser­maßen 5 Minuten vor 12 Uhr noch von einer Katastrophe bedroht. Denn die Gestapo würde gerade in der verzweifelten Stimmung, in der sich ihre Beamten damals zweifellos schon befanden, den geringsten Grad von Widersetzlichkeit oder Unordnung in einem Lager wie dem unseren zum Anlaß genommen haben, uns in irgendein Straflager zu stecken, aus dem wir wohl nicht lebend wieder herausgekommen wären oder uns noch einfacher abholen und ,, auf der Flucht erschießen zu lassen". Ich habe Toms diese Konsequenzen seines Schrittes vor Augen gestellt, und er war, vernünftig, wie er immer schon gewesen war, bereits selbst zu der Erkenntnis gelangt, daß er, nachdem unser Lagerführer mit dieser Drohung gekommen sei, seinen Posten beibehalten müsse, auch wenn ihn das eine noch so große Selbstverleugnung koste.

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Ein Krach hat immer sein gutes: er reinigt die Luft, und Thilos zer­brochene Essenschüssel hat jedenfalls sehr dazu beigetragen, die durch die verschiedenen Lagerkoller geschaffene schwüle Atmosphäre so weit abzukühlen, daß unser Duinger ,, Idyll" einen harmonischen Abschluß finden konnte.

57. Mondscheinspaziergänge.

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Waclaff und ich unternahmen fast allabendlich einen späten Gang durch die Dunkelheit, der zwar verboten, uns aber zu einer fast unent­

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