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Es war Frühling geworden, bis wir unseren Plan ausführen konnten. Wenn es auch nach dem Kalender erst gerade Frühlingsanfang war, so war doch in diesem Jahre der Lenz schon erstaunlich weit vorgeschritten. Wir gerieten auf unserem Höhenmarsch, der sich von 5 Uhr morgens bis gegen 5 Uhr nachmittags hinzog, in ein derartiges Paradies von Blumen und frischem Grün, daß wir es als gute Vorbedeutung für unser Schicksal nehmen konnten, das sich nun mit jedem Tage mehr seiner Entscheidung näherte. Wir schritten, während wir teils auf dem eben verlaufenden Kammweg dahinzogen, teils die bewaldeten Gipfel, die ihn stellenweise unterbrachen, überkletterten, wie über einen Teppich von Blüten, Wilde Schneeglöckchen, die viel schöner sind als die Garten­blumen gleichen Namens, wechselten mit Buschwindrosen, Seidelbast, Primeln, blauen Glocken und wildem Flieder ab, den ich hier zum ersten Male zu Gesicht bekam und der violett wie Gartenflieder blüht und auch so ähnlich, wenn auch nicht so stark, duftet. Über all dieser Pracht, die von den endlos aufschießenden Blättern der noch nicht erblühten Maiglöckchen umrahmt war, standen die dunklen Tannen und die zum Teil noch kahlen Laubbäume noch sehr winterlich, aber in den Zweigen aller Bäume sang der Frühling ununterbrochen mit ganzen Chören von Vogelstimmen. Zwischen knospenden Sträuchern hindurch hatten wir oft nach beiden Seiten des klippenreichen Bergabfalls eine herrliche Sicht in gesegnetes Land, das von der Sonne eines Sommertages erfüllt war, und wir mußten uns immer wieder, wenn wir unsere Augen aus unserem glanzerfüllten ,, Sibirien " zurückwandten, durch einen Blick auf den Wald vergewissern, daß wir nicht durch Zauberei ohne fühlbaren Übergang aus dem rauhen Vorfrühling, der noch in den Tälern herrschte, in ein Fabelland versetzt waren, in dem bereits August war, sondern daß uns vielmehr nach wie vor ein Märztag umgab. Über dessen junge Schönheit aber zogen am kristallklaren Himmel die Geschwader der Ver­nichtung dahin. Am Vormittag sahen wir in der Richtung nach Hannover zu eine riesige Brandwolke aufsteigen, die wie ein Berg aus weißer Watte in der Bläue des Firmaments stand, und nachmittags sahen wir dichten, schwarzen Brandrauch über Hameln ,

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Den größten Teil des Tages trafen wir keinen Menschen auf dem zum Teil völlig verwachsenen, zum Teil in verdorrtem Laub verschwundenen Wege. Erst gegen Abend, als wir uns dem Abstieg nach Duingen zu näherten, stießen wir auf eine Art ,, Osterspaziergang" von Evakuierten. Als wir am Mittag auf einer freien Höhe, zu beiden Seiten einen un­begrenzten Ausblick in die in Dunst verschwimmenden Weiten, dahin­gingen, hatte Thilo gemeint, daß wir mit unserem Gefängnis, solange es nicht enger werde, noch ganz zufrieden sein könnten. Ich hatte ihm er­widert, daß wir allerdings gegenwärtig Häftlinge einer recht merkwür­digen Art seien, es gehe uns ähnlich wie dem Marquis Posa in Schillers Don Carlos, der allerdings vor uns noch die Illusion der Freiheit vor­aus habe und von dem, als er von seinem Schicksal ereilt sei, der Groß­inquisitor sagte: ,, Das Seil, an dem er flatterte, war lang, doch unzerreiß­

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