punktes der Ölbahn", arbeiteten, bisher noch weit besser daran ge­wesen. Sie waren aus den großen Arbeitslagern Lenne und Wintgenberg ,, abgezweigt" und einer privaten Baufirma ,, zur Verfügung gestellt" wor­den, die mit dem fraglichen Sonderauftrag befaßt war. Die Poliere der Firma, welche die ,, Arbeiten" leiteten, hatten ein Interesse daran, sich möglichst lange auf dem auch ihnen sehr angenehmen Posten zu halten und waren daher mit jeder ,, Streckung" der Arbeit gern einverstanden. Die Hannoveraner hatten daher meist nur mit halber Kopfzahl oder in noch geringerer Stärke gearbeitet" und auch dies im Zeitlupentempo, während der Rest der Belegschaft im Lager, einer allerdings nicht sehr gemütlichen Scheune, saß, im Walde spazierenging oder, Heimaturlaub"

hatte.

Dieses Lagerparadies wurde gestört, als bei uns die große Bombe" platzte. Nun wir 42 Mann in Duingen durch die gegen die Bahnverwaltung erstattete Anzeige in Hildesheim aus einer verstaubten Akte ausgegraben wurden, hatte man sich dort zugleich auch der zwanzig Hannoveraner in Brunkensen erinnert. Da der Gestapo - Emissär in Duingen verhältnis­mäßig wenig ausgerichtet hatte, so war er, nachdem er bei uns seinen Unrat abgeladen hatte, noch nicht gestillt in seinem Tatendurst, weiter nach Brunkensen getobt und hatte, als er das dortige Arbeits- Eldorado zu Gesicht bekam, kurzerhand angeordnet, daß die in ihm betriebenen Tarnungsarbeiten, obwohl dieses ,, kriegswichtige Werk" noch nicht be­endet war, abgebrochen und die Hannoveraner in den Dienst der Bahn­verwaltung nach Duingen überführt werden sollten. Damit hatte er nicht nur den Hannoveranern, sondern auch uns eine besondere Gestapo­Freundlichkeit erwiesen. Denn er wußte sehr wohl, daß in Duingen für die Hannoveraner eine andere Unterbringungsmöglichkeit als in unserem Lager nicht bestand. Aber offenbar war er der Auffassung, daß wir in unserer ohnehin schon recht drangvollen Enge noch viel zu komfortabel wohnten und unsere ,, Holzfällerhütte" noch erheblich mehr bevölkert werden müsse als sie es schon war. Herr Sachse verfügte dann auch ein­fach, daß die neuen Bahnarbeiter in unserem Lager Wohnung zu neh­men hätten. Er begründete dies kühl damit, daß das Lager ja von vorn­herein für 60 Mann gebaut worden sei. Es war für ihn nicht weiter schwierig, diese Anordnung zu treffen, da er ja selber unbeeinträchtigt in seiner wohlausgestatteten Wohnung sitzenblieb und nachts weiter zufrieden in seinem geräumigen Bett schlief. Für uns war unser Lager­zuwachs aber nicht nur räumlich, sondern auch in anderer Beziehung ein Problem, da wir beispielsweise nicht eine einzige Waschschüssel mehr bekommen konnten als wir schon hatten und also statt vier Mann in Zukunft sechs auf eine solche Schüssel kamen. Da die Hannoveraner keinerlei Lebens­ferner durch welche Schiebung, blieb unbekannt mittelvorräte aus Brunkensen mitbringen konnten, mußten sie aus den Vorräten mitverpflegt werden, die unser dicker Robert für uns zur Ver­fügung hatte. Der kam sofort angelaufen und erklärte wütend, daß er nun in Zukunft unsere Suppe, was ein einfaches Rechenexempel sei, um ein Drittel dünner machen müsse, was er denn auch tat. Wir konnten

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