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hörten, wäre uns bei dem Sachverhalt ohne weiteres unterschoben und im übrigen wohl auch nicht allzu schwer nachzuweisen gewesen,

Nachdem das Gestapogewitter vorbeigezogen war, bekümmerte sich jedoch, wahrscheinlich durch privaten Klatsch veranlaßt, die Kreis- leitung in Alfeld um die Angelegenheit. Eines Tages kam der Ukas, daß es Mischlingen verboten sei, Radio zu hören und daß demzufolge kein Apparat im Lager stehen dürfe und die dort befindlichen Emp- fangsgeräte unverzüglich entfernt werden müßten. Es ist das einzige Mal gewesen, daß der Bahnverwalter Sachse sich in unserem Interesse ehrlich entrüstet hat, In den Richtlinien, die hinsichtlich unserer Be- handlung ergangen seien, wäre ausdrücklich bestimmt, daßfür Unter- haltung nach Feierabend gesorgt werden solle; welche Unterhaltung denn übrigbleibe, wenn uns außer dem Besuch von Kinos, Gaststätten und Tanzvergnügen und außer der Benutzung der Bahn an Sonn- und Feiertagen nun auch noch der Besitz eines Radioapparates untersagt werde? Ich weiß nicht, was die Kreisleitung hierauf geantwortet hat. Sie hätte ja immerhin erwidern können, daß uns an unseren Abenden zur Ergötzung unserer Gemüter noch Kartenspiel und Chorgesang ver- bleibe. Jedenfalls blieb sie bei ihrer Forderung, und die Apparate muß- ten nunmehr aus unserem Lager verschwinden, da eine heimliche Bei- behaltung derselben, die doch nicht geheim geblieben wäre, nach diesem ausdrücklichen Verbot zu gefährlich gewesen sein würde.

Selbstverständlich wußten wir uns auch hier zu helfen. Mittags wurde auf der Strecke gewöhnlich ein Kamerad abgeordnet, deraustrat und währenddessen bei der Wachmannschaft des in der Nähe liegenden fran- zösischen Kriegsgefangenenlagers den Wehrmachtbericht hörte, was unseren allzu pünktlichen und allzu genauen Rottenmeister Bruhn jedes- mal zu einem Wutanfall über das lange Ausbleiben des Betreffenden veranlaßte, und spät abends kam unser Ronoff nach wie vor von seinen Reparaturgängen, die zwar auch verboten waren, aber sogar von dem Gendarmen stillschweigend geduldet und bewußt übersehen wurden, mit allen Informationen zurück, die wir uns nur wünschen konnten, Dies war besonders wichtig, weil wir auch eine Zeitung eigentlich nicht be- ziehen durften und nur sehr unregelmäßig erhielten. Im Anfang hatte uns unser in mancher Beziehung sehr verständnisvoller Rottenführer Gross aus der Verlegenheit geholfen, indem er uns jeden Morgen seine Zei- tung mitbrachte und zusteckte, Seit der Versetzung von Gross in den Fahrdienst war aber auch diese Informationsquelle versiegt, so daß wir jetzt im wesentlichen auf das angewiesen waren, was Ronoff im Ort bei seinen Überholungen,Kontrollen undPrüfungen erfuhr.

48. Zuzug aus Hannover .

Wenn wir uns in Duingen jedenfalls vor dem Gestapobesuch als eine Art vergessener Insel inmitten aller Bösartigkeit des Dritten Reiches hatten vorkommen können, waren ungefähr zwanzig Hannoveraner unse- tes Schicksals, die an der Tarnung des Bahnhofes Brunkensen, des End-

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