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zusammen mit seinen jeweiligen Mitgefangenen die Zeit durch Karten­spiele wie Schafskopf " und ,, Meine Tante, deine Tante" vertrieben, was ihn seelisch nun nicht gerade bereichert hatte. Er hätte aber, wie er meinte ,,, interessante Menschen" kennengelernt. Ein Zuchthäusler, der, wegen Notzucht und Mord verurteilt, der Todesstrafe entgegensah, hatte ihn zum Erben eingesetzt und ihm einen unechten Ring und eine kaputte Uhr hinterlassen, die er mit Stolz herumzeigte. Ein ,, Geflügelzüchter", der für ,, Tauschhandel" zwei Jahre absitzen mußte, hatte ihm die Adresse seiner Frau mitgegeben, mit dem Auftrage, dieser mitzuteilen, daß ,, ihr Ehegatte gut im Zuchthause angekommen sei und der weiteren Bitte, seinen Kameraden zu sagen, daß er, der ,, Geflügelzüchter", für ent­sprechende Sachwerte gelegentlich über die betreffende Adresse zehn Stück guter Hühner besorgen könne".

Vor seiner Entlassung war Silbermann demselben Gestapo - Inspektor vorgeführt worden, der sich einige Wochen vorher in unserem Lager aus­getobt hatte. Auf die sich auf Silbermann und den Lenner Flüchtling be­ziehende Frage eines anderen Beamten: ,, Das sind doch Deutsche?" hatte unser besonderer Freund geantwortet: ,, Nein, das sind Halbjuden!" Er hatte dann den beiden Übeltätern einen furchtbaren Anschnauzer gegeben und vor ihren Augen eine dicke Pistole geladen, mit den Worten, sie sollten machen, daß sie wegkämen. Wenn sie noch einmal so etwas machten, wie sie jetzt gedreht hätten, würden sie erschossen. Auf Silber­mann hatte das keinen großen Eindruck gemacht. Seinen Entlassungs­schein hatte er, so gleichgültig war er ihm, aus Versehen mit einer Post­karte zusammen noch in Hildesheim in einen Briefkasten gesteckt. Die Gestapo wird sich darüber, daß dies Papier so an sie zurückgelangte, sicher gewundert haben.

Der Sechzehnjährige, der so schwer zum Guten zu erziehen gewesen war, hatte in den paar Wochen gründlich gelernt, sich in Gefängnissen zu bewegen und hatte direkt das Gehaben eines ausgekochten Zucht­häuslers, der in seinem Dasein überhaupt nur noch Haftstationen kennt, angenommen. Er wäre immer wieder, erzählte er, gefragt worden, wo er denn in der Zeit zwischen Farge und Wesermünder Gerichtsgefängnis gewesen sei; auf seine Antwort: ,, In Duingen" hatten sich die größten Kriminalsachverständigen immer wieder gewundert, daß sie dieses Ge­fängnis noch gar nicht kannten, es müßte sich dabei um einen ganz neuen Bau" handeln. Waclaffs mühsame Erziehung war jedenfalls zum Teufel. Sich zu waschen hatte der Junge vollständig wieder verlernt, da es das in den Gefängnissen, in denen er gewesen war, kaum gab. Seine Gar­derobe, wenn sie überhaupt noch existierte, war immer noch in Weser­ münde , das er ja nur als Verhafteter erreicht hatte.

Waclaff bekam keine Gelegenheit mehr, seine Erziehungskünste von vorn zu beginnen, da Silbermann ja nicht mehr auf unserer Stube wohnte. Ein Glück für das ganze Lager war es gewesen, daß die Hildesheimer Gestapo , durch die schweren Bombenangriffe auf die Stadt nervös und ziemlich kopflos geworden, gar nicht mehr dazu gekommen war, unser Sorgenkind regelrecht zu verhören.

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