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Nach seiner Festnahme war er von Gefängnis zu Gefängnis gewandert. Zunächst hatte er im Gerichtsgefängnis zu Wesermünde gesessen, Von eine dort am dort war er in das ,, Ersatz- Polizeigefängnis Bremen " Osterdeich belegene Baracke überführt worden. Nach Beendigung dieses Aufenthaltes war es ins Polizeigefängnis Hannover und von da schließlich zur Gestapo in Hildesheim weitergegangen. In Hannover , das damals jeden Tag mehrere schwere Fliegerangriffe erlebte, war er mit seinen Mitgefangenen im Gefängnis bei dauerndem Fliegeralarm ,, wie die Affen" immer wieder die Treppen hinauf und hinunter gejagt worden. In Hildesheim hatte er zwei schwere Bombenangriffe erlebt ,,, die nicht wieder mitzumachen, er gern zukünftig Tag und Nacht arbeiten wolle", welche Versicherung allerdings in dem Kreise Neugieriger, der sich um unseren Irrfahrer gesammelt hatte, mit ungläubigem Lachen beantwortet wurde. Mit einem anderen Imi, der aus dem Lager Lenne geflüchtet und nun wieder ergriffen worden war, hatte Silbermann drei Tage in der nur einen Quadratmeter messenden Arrestzelle des bei Hildesheim belegenen Gestapo - Straflagers ohne jede Nahrung sitzen müssen, woraus sich nicht zuletzt sein gewaltiger Hunger erklärte, der alles bei ihm in dieser Beziehung Gewohnte weit in den Schatten stellte. In Hildesheim hatte der Junge die zahllosen Leichen, die nach den Bombenangriffen auf Treckern gesammelt und herangefahren wurden, mit einsargen und aufladen müssen. Der aus Lenne geflüchtete Schicksalsgenosse, der schon acht Wochen in polizeilichem Gewahrsam steckte, ist bei dieser schrecklichen Arbeit neben unserem Silbermann vollständig zusammengebrochen.
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Die Sträflingstransporte von Gefängnis zu Gefängnis, die er hatte mitmachen müssen, waren natürlich unter schwerbewaffneter Polizeibewachung erfolgt. Ganz scheußlich war es ihm in Bremen ergangen, Er war im dortigen Polizeigewahrsam mit Schwerverbrechern zusammengeraten, die großenteils in das Soldaten- Straflager Lingen überführt wurden. Diese Gefangenen wurden gefesselt transportiert, und da wohl nicht genug Handschellen vorhanden waren, zu je zweien aneinandergebunden. Hierbei ist Silbermann mit einer Frau, die angeblich die Arbeit verweigert hatte, zusammengekettet durch die Straßen Bremens zum Bahnhof geführt worden, wobei ihm, wie er freimütig erzählte ,,, denn doch die Tränen gekommen seien". Die schwer gefesselten zwanzig Gefangenen hatten hierbei ebenso schwer bewaffnete fünfzehn Polizeibeamte zur Bewachung. Als ein zuhörender Kamerad meinte, dann seien also auch hier in Deutschland immer noch genug Männer hinter der Front gewesen, erklärte Silbermann ebenso unvermittelt wie großartig ,,, Deutsch lands Elite sitzt im Gefängnis", was offenbar das Prunkstück eines von ihm auf seiner seltsamen Reise aufgeschnappten neuen Wortschatzes bildete, der zum Teil Wendungen enthielt, die besonders für einen Sechzehnjährigen ebenso überraschend wie bedenklich waren.
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Als das allgemeine Gelächter über diese ,, Stilblüte" verklungen war, berichtete unser Springinsfeld weiter. ,, Gearbeitet" hatte er in der Zeit seiner unfreiwilligen Abwesenheit so gut wie gar nicht. Er hatte sich
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