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sich in der großen Stadt irgendwo versteckt, lache sich ins Fäustchen und lasse uns die Unannehmlichkeiten, die sich nun daraus ergeben müßten, ausbaden.

Nachdem zehn Tage vergangen waren und der längst Überfällige nun endgültig als vermißt angesehen werden mußte, konnte Toms die Mel­dung unmöglich weiter aufschieben, zumal der Bahnverwalter unglück­licherweise auch gerade jetzt die an den Jungen so großzügig verliehenen Kleidungsstücke zurückforderte, da der Träger des Mantels und der Mütze, ein bis dahin kranker Beamter, sich nunmehr wieder gesund ge­meldet habe und die Sachen benötige. Als Toms das Verschwinden Silber­manns berichtete, ging der furchtsame Herr Sachse sozusagen die Wände hoch. ,, So etwas habe ihm gerade noch gefehlt", meinte er verzweifelt. Unser Lagerführer Hauser, der auch in diesem Falle seine korrekte Ruhe bewahrte, erklärte kühl, die Sache hätte längst nach Hildesheim gemeldet werden müssen. Es werde höchste Zeit damit. Sonst kämen sie alle in des Teufels Küche. Er hatte recht damit. Der Steckbrief, der über den Gendarmen erlassen wurde, der zum Zwecke eines ,, Protokolls" in diesem Falle erstmalig unser Lager betrat und sich dabei auffallend anständig benahm, war überflüssig. Bahnverwaltung und Lagerführer bekamen wegen der viel zu späten Behandlung der Angelegenheit ein nicht schlechtes Donnerwetter Hildesheims auf den Hals, mit dem Hinweise, daß künftig in einem derartigen Falle unverzüglich berichtet werden müsse: Silber­mann war nur bis kurz vor Wesermünde gelangt und schon vor neun Tagen bei einer Zugkontrolle gefaßt worden. Da er keinen mit Photo­graphie versehenen Paẞ, sondern nur einen Hitlerjugend- Ausweis bei sich hatte und in seinem Bahnbeamtenaufzug besonders die Mütze stand ihm bei seinen blonden Locken und seinem Mädchenantlitz recht seltsam zu Gesicht als verkappter Deserteur oder gar als Spion beargwöhnt wurde, war er sofort festgenommen worden. Furchtsame Gemüter unter unserem Volke sahen bereits einen zweiten noch weit schlimmeren Ge­stapobesuch in unserem Lager voraus und uns alle bereits hinter elek­trisch geladenem Stacheldraht oder auf der Deportation nach dem Osten. Es erfolgte jedoch nichts.

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Über vier Wochen waren bereits seit dem Weggange des Jungen ver­strichen und er war bei uns schon völlig abgeschrieben und nahezu ver­gessen, als er eines Abends in seinem Bahnbeamtenmantel und auch im übrigen ganz so wie er sich auf seine Fahrt begeben hatte, nur allerdings etwas schmaler und blasser geworden, plötzlich in unserer Bude stand und zunächst ein großes Beschwerdegeschrei darüber erhob, daß, wie er sogleich bemerkte, über sein Bett inzwischen anderweitig verfügt worden war, da wir einen neuen Stubenkameraden unter uns hatten aufnehmen müssen. Weiter beklagte sich Silbermann mit seinen ersten Worten über gewaltigen Hunger, den man ihm allerdings ansehen konnte. Nachdem er in einer anderen Bude mit einem neuen Strohsack versorgt und seinem Appetit mit Brot und Wurst zunächst abgeholfen war, erzählte er seine Odyssee.

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