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gegen Ehlers aufgetreten war, zu verhindern. Die Führerwahl war daher ein Kampf mit durchaus vertauschten Fronten, indem wir, die Schulen­burg bis zuletzt gestützt hatten, nun gegen ihn stimmen mußten, während seine ursprünglichen Feinde jetzt plötzlich für ihn waren. Die Wahl, bei welcher der Einfluß des Tribunals" noch einmal den Ausschlag gab, ging mit einer geringen Mehrheit für Toms aus, der sogleich die ,, Re­gierungsgeschäfte" übernahm, während Schulenburg sich wegen der ner­vösen Erschöpfung, die er sich bei allen ihm begegneten Widerwärtig­keiten zugezogen hatte, von Paracelsus zunächst krank schreiben ließ. Das Tribunal" hatte ein letztes Mal als ,, Ordnungszelle" gewirkt und brauchte in der Folgzeit nicht mehr in Aktion zu treten. Toms, der körperlich oft sehr unter seiner schweren Kriegsverletzung zu leiden hatte, erwies sich als ein nicht nur in jeder Beziehung fürsorglicher, sondern auch als ein eminent willens- und charakterstarker Vertrauens­mann, der den aus den vier Stubenältesten gebildeten Beirat, welcher ihm ,, verfassungsmäßig" nunmehr zur Seite trat, tatsächlich fast niemals nötig gehabt hat.

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37. Eine große Bombe platzt.

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Wir hatten alle gewußt, daß die Hildesheimer Gestapo , für die Duingen nun schon recht lange Zeit eine Dornröschen- Angelegenheit gewesen war, eines Tages in unserem Lager erscheinen würde, aber wir hatten allerdings, trotzdem wir uns auf Grund unserer bisherigen Erfahrungen hier nicht den mindesten Illusionen hingaben, doch nicht voraussehen können, in welchen auch für diese Behörde ungewöhnlichen Formen sich der oft gefürchtete Besuch in unserem Lager abspielen werde. Klein­städtischer Neid, der sich gar nicht gegen uns richtete und dessen Objekt wir lediglich waren, brachte der Gestapo die ,, Kleinbahn- Angelegenheit", die sie bisher eben auch trotz aller ,, Kriegswichtigkeit" als ,, klein" be­handelt hatte, wieder sehr zur Unzeit in Erinnerung. Alle Versuche der an der Bahn liegenden Duinger Barackenfabrik, von der Bahnverwaltung Handwerker und besonders Tischler und Schlosser aus unserer Schar zu erhalten, waren fehlgeschlagen. Erstens wollte die Bahn unsere Hand­werker nicht abgeben, weil sie diese selbst viel zu gut gebrauchen konnte und zweitens fürchtete auch der allezeit ängstliche Herr Sachse, daß, wenn die bestimmungswidrige Verwendung unserer Handwerker in ihrem eigenen Berufe nicht nur, wie bisher, innerhalb des Bahnbetriebes, sondern sogar außerhalb desselben stattfinde, der Gestapo die Verletzung ihrer einschlägigen Vorschriften nicht mehr lange unbekannt bleiben könne. Gerade mit seiner Ängstlichkeit zog er aber sich und uns das schlimme Wetter, vor dem er zitterte, erst auf den Hals. Der Inhaber der Barackenfabrik dachte der Bahn für ihre Weigerung, ihm aus ihrem Überfluß an geschulten Arbeitskräften etwas abzugeben, eins auszu­wischen und ließ in Hildesheim eine anonyme Anzeige erstatten, die sich auf die Geschäfte unseres Kameraden Ehlers mit der Kleinbahn bezog.

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