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kzuwerfen und zu- telbar an meinen Als ihm das hintere wieder aufrecht, Es der recht lang war, 1t auf mich freigab. Es hatte ihm gänzlich ‚ieder zu Worte kam, chen uns anfuhr, sich
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mir auch die Kameraden, die rührend um mich besorgt waren, Essen und alles, was ich sonst nötig hatte, heraufreichten, so mußte ich doch ab und zu, schon um mich zu waschen, von meiner sowohl nach Höhe als auch nach der Zugigkeit„luftigen” Bettstatt herunterklettern,
Paracelsus erschien erst am fünften Tage, nachdem Toms, der sich in Abwesenheit unseres Kameradschaftsführers Schulenburg als dessen Stell- vertreter ganz besonders um mich bemühte, ihn nach vielen vergeblichen Versuchen, dieses Musterexemplar von Lagerarzt in unser Lager hinein- zubekommen, geradezu an oder richtiger vor mein Krankenlager ge- schleppt hatte, Paracelsus, nun er endlich kam, trat recht geräuschvoll in Erscheinung und rannte mit dem wiederholten Ruf:„Wo ist er denn?” in unsere Stube herein, als ob er— Toms sagte nachher, wie ein Hund, der eine Fährte sucht— alle Winkel der Bude nach mir durchforschen wollte. Als er mich schließlich auf meinem„Hochsitz” entdeckte, erklärte er,„der Mann solle da herunterkommen”, Ich kletterte also von meinem Strohsack, auf dem ich unter einer Anzahl Decken und mit meinen beiden warmen Mänteln zugedeckt lag, einmal wieder„zu Tal” und setzte mich an den Ofen, um bei der von allen Seiten in die Baracke eindringenden Außenkälte während der Untersuchung nicht allzusehr zu frieren, Ich hätte mir diese Vorsichtsmaßnahme aber schenken können. Denn Para- celsus Untersuchung bestand ausschließlich darin, mir mit einer Taschen- lampe in den Hals zu leuchten und dabei kurz„Ahal” zu sagen, Da der Weise inzwischen bei der Aufnahme der Personalien erfahren hatte, wer ich war, beging er die Höflichkeit, mir seine Schnelldiagnose zu er- läutern. Ich hätte eine schwere Halsentzündung, die sich zerstörend auf den Drüsenmechanismus des gesamten Körpers ausgewirkt habe, der in- folgedessen— seine ständige fixe Idee— hochrheumatisch sei. Mit einigen Spritzen werde das Übel behoben werden, Da ich die Wunder- wirkungen dieses seines Allheilmittels kannte, wandte ich ein, daß ich weder Halsschmerzen gehabt noch jetzt rheumatische Erscheinungen hätte, Dies beirrte ihn aber gar nicht, da er, wie er erklärte,„mein Lei- den festgestellt habe”, Ich konnte ihn trotz aller gegenteilisen Bemühun- gen, da ich nicht gerade unhöflich werden wollte, nicht hindern, mir eine seiner fabelhaften Spritzen unter die Haut zu jagen. Der Medizinmann empfahl sich außerordentlich wortreich, indem er mir u. a. erzählte, daß er einmal Schiffsarzt gewesen und bei dieser Gelegenheit auch öfter durch Bremen gekommen sei, Ich wollte ihn eigentlich fragen, ob er auch das Reisepublikum des Norddeutschen Lloyd mit derselben Spritze be- handelt habe, die er jetzt so„erfolgreich‘‘ in unserem Lager verwende, unterließ es aber,
Mein Fieber blieb auch in den nächsten Tagen unverändert über 40 Grad, und meine Pulsfrequenz stieg auf über 140. Die von mir an- fänglich versuchte Schwitzkur erwies sich als recht überflüssig, da nun ganz von selbst ein Schweißausbruch dem anderen folgte, Ich wartete gespannt darauf, wann ich eine Lungenentzündung haben würde, da der kalte Luftzug von oben und von den Seiten immer schlimmer wurde und wieder kaltes Wasser von oben auf mein Krankenlager niederrieselte.
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