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hatten für den Fall, daß aus meiner Fahrt nichts wurde, in der heiligen Nacht eine ausgedehnte Bergtour machen wollen, da wir nicht in der Baracke bleiben wollten. Unsere im Lager zurück gebliebenen Kameraden haben dann aber doch das Fest recht stimmungsvoll zu begehen gewußt.

Unsere Fahrt, von der die Bremer Gestapo ebensowenig erfahren durfte wie die Hildesheimer , verlief ohne Zwischenfall. Es war für uns ein eigentümliches Gefühl, als wir auf dem Hauptbahnhof Bremen auf demselben Bahnsteig einliefen, von dem wir vor einem Monat unter polizeilicher Bewachung nach Duingen abgefahren waren. Wir nahmen uns nicht die Zeit, darüber zu grübeln, daß wir auch ohne Polizeiaufge- bot trotzdem noch immer sowenig freie Männer waren wie damals. Denn jeder von uns strebte eiligst nach Hause, um die wenigen uns zur Ver- fügung stehenden Tage so vollständig wie nur möglich zu nutzen. Wir verabredeten noch den Zug, mit dem wir in drei Tagen nach Duingen zurück fahren mußten, gaben uns das Versprechen, jeder möglichst unauf- fällig zu bleiben, damit die Bremer Behörden nicht aufmerksam würden und trennten uns frohen Herzens, indem wir uns gegenseitig schöne Fest- tage wünschten.

Es sind die schönsten gewesen, die ich jemals erlebt habe, War ich doch noch niemals aus einem Abenteuer wie demjenigen, aus dem ich kam, vor den Weihnachtsbaum getreten, der bereits in unserer Wohnung stand, als ich dort, vom Jubel meiner Kinder begrüßt, anlangte. Bis auf einen kurzen Fliegeralarm am heiligen Abend waren die Weihnachtstage, an denen kaltes, aber sonniges Wetter herrschte, völlig ruhig und konn- ten so als Geschenk des Schicksals, das sie waren, ungetrübt und um- leuchtet von frohen Augen, mit vollen Zügen genossen werden,

Ganz hat mich mein derzeitiges Leben, aus dem ich mich nun einmal wieder für kurze Zeit in die frühere Bürgerlichkeit fortgestohlen hatte, auch in diesen wenigen hellen'Tagen nicht verlassen. Meine Frau sagte mehrmals, wenn sie das richtig von meinem Gesicht ablas:Jetzt bist Du wieder in Duingen ! Eines Nachmittags, als ich, da dies jaErholungs- tage für mich waren, auf meiner Chaiselongue kurz eingeschlafen war, wurde ich von einem Kuß geweckt und fuhr halb empört und halb be- lustist mit dem Gedanken empor, welcher von meinen Kameraden sich wohl einen solchen, auch in unserem sonst um schlechte Witze nicht ver- legenen Lager, ungewöhnlichen Scherz erlaube, bis ich schließlich so weit wach wurde, um erkennen zu können, daß es meine Frau war, die mich wegen meiner Schläfrigkeit und wegen des eigenartigen Gesichts, das ich machte, auslachte,

Lebensgüter, die ich früher recht achtlos behandelt hatte, erwiesen in diesen glücklichen Tagen ihren unschätzbaren Wert. Es war allein schon eine unbeschreibliche Wohltat, nach all den Strohsack-Wochen wieder einmal in einem Bett zu schlafen.

Als die mir zugemessene Zeit nur allzu schnell vorüber war, hat meine Familie mir den Abschied nicht schwerer gemacht als das erste Mal, Sie waren alle sehr tapfer.

Auf der Rückreise traf ich mit allen meinen Reisekameraden programm-

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