dem berühmten, in Wien hängenden Bilde Giorgiones, unter denen ja auch mindestens ein Feldmesser sein soll, wenn nicht sogar alle drei solche sind. Wir haben jedenfalls auf unserem schönen Posten mehr ,, ge­zaubert" als vermessen. Denn manchmal kam uns tatsächlich in diesen Tagen, in denen wir vom Morgen bis zum Abend unserer gegenwärtig so trüben Welt entrückt waren, alles um uns recht magisch vor und Wac­laff sagte einmal, als die Sonne durch die Wolken brach und die schnee­bedeckten Wälder vergoldete, impulsiv zu mir: ,, Welchen Gefallen haben uns doch die Nazis getan, daß sie uns, die wir doch zunächst viel lieber an die Front gegangen wären, hierher geschickt haben!"

Es war schon Weihnachtsstimmung und Heino, der Schiffszimmermann, sagte mir eines Morgens, als wir wieder über die verschneiten Schwellen der Bahn zu unserem Vermessungsgelände emporstapften, er habe das bestimmte Gefühl, daß wir das Fest zu Hause feiern würden, woran ich noch nicht recht zu denken wagte.

Daß a

werden Weihnac

Wehrma

Deutsch

gegange

fahren.

Reisege

nachtsze

mußte.

Kinder wenigst Hause

Arbeits

leitung

Begrün

seien,

nutzen,

Unser ,, Sonderkommando" endete mit einem ziemlichen Krach. Wir hatten uns, was uns niemand hätte übel nehmen sollen, mit der Sache nicht gerade sehr beeilt und dem ,, Werwolf" dauerte sie allmählich zu lange. Er machte Waclaff schließlich eine Szene über das Thema, was wir drei ,, da oben" eigentlich wochenlang täten. Waclaff erwiderte ihm seelenruhig, eine sorgfältig ausgearbeitete Trasse brauche ihre Zeit und es gehe damit nicht so schnell, wie er sich das offenbar vorstelle. Im übrigen habe er auch gar keine Neigung mehr, sich dieser Arbeit weiter ihm seine Arbeit als zu widmen, da seiner Forderung, daß man Ingenieurarbeit bezahlen solle, bisher in keiner Weise nachgekommen sei. Der Werwolf begann darauf zu toben und schrie, das komme im Ernst überhaupt nicht in Frage, worauf Waclaff erwiderte, dann werde er diesen Auftrag nicht weiterführen und sich wieder in die Kuliarbeit seiner Kameraden einreihen. Schwerteisen brüllte, er werde ihn unver­züglich als Arbeitsverweigerer bei der Gestapo zur Anzeige bringen. Darauf meinte Waclaff, er habe ihn vollständig mißverstanden, er ver­weigere die Arbeit durchaus nicht, sondern nur diejenige, die er nach den Vorschriften der Geheimen Staatspolizei ohnedies nicht tun dürfe. Schwerteisen sperrte Mund und Nase auf und stotterte, was er denn für Vorschriften meine, worauf Waclaff ihm lächelnd antwortete, dieselben Bestimmungen, nach denen die Kleinbahn ihm nur einen Kulilohn zahlen wolle, schrieben seines Wissens vor, daß er auch nur mit Kuliarbeit be­schäftigt werden dürfe. Darauf ersuchte Schwerteisen, sehr kleinlaut ge­worden, um Einlieferung der Trasse. Waclaff, der die ganze Sache unter den gegebenen Umständen überhaupt nur gemacht hatte, um uns ,, drei Magiern" die paar Wochen des von uns mit soviel Dankbarkeit gelebten Sonderdaseins zu verschaffen, lieferte, nachdem er die Reinschrift seiner Zeichnung vernichtet hatte, lediglich seine Kladden und Entwürfe ab, mit denen die Bahnbeamten bei ihrem mangelnden Sachverstand über­haupt nichts anfangen konnten.

Die von uns vermessene Bahnlinie ist niemals gebaut worden.

206

Ordnun

fassen

Sache

Gestap durfte

einer

Die

Bahay

Die M

kamp

und d

Zwar

geneh

dingu

tage

Der

sich,

an un

noch

der

werd

in der

führe

wollt

künd

Vert

Wen