Bahn aufgefor Nähe des Bahn­ingste Meinung, nserem Rotten­rbeiteten, seien micht als Beleg

rwiderte darauf,

Her Bahnmeister

- ausdrücklichen

im Hinblick auf en werden, was micht ausschlag m Rottenführer, von oben" für h gemacht wer­treffenden Tage m konnten. Wir rt beschäftigten noch die beiden nichts wußten,

vier weitere Be­lich dem Bahn­Vor den beiden teisen, auf einen Bigen Raum, der h als sonst. Als sich sein gewalt­rer recht unsanft

n, indem er mit alblauter Stimme altung, halb stot der Bahnmeister

e: Die fremden Mit einer ebenso

Stock und wies " Da wir keines Herrn weiter die

und die Köpfe so Kamerad Lüders Vorbeigehen eine zu blasen.

dem Jahre 1933 olchen Veranstal ührer Gross, der übriggebliebenen ar, zu uns zurück­

nicht etwa daher,

daß ihm unsere von ihm verursachte Kränkung leid tat, sondern er machte sich große Sorgen darüber, daß er nun bei allem seinen guten Willen, hier das Richtige zu tun, doch das Falsche veranlaßt und dem Bahnmeister mißfallen hatte, woraus unter Umständen für ihn einmal er­hebliche Nachteile entstehen konnten. Er war nicht nur ein Kleinbürger, sondern er war außerdem auch ein Kleinbahnbeamter.

11

23. Ein Werwolf.

Als wir bei unserem Hinauswurf aus dem Betriebsappell an dem Bahn­meister vorübergegangen waren, hatten wir gesehen, daß er in seiner Krawatte eine goldene Werwolf- Nadel trug. Wir hätten damit auch ohne das Benehmen, das er gegen uns im ersten Augenblicke, in dem wir ihn kennenlernten, an den Tag legte, über ihn genügend Bescheid gewußt. Der Werwolf" war ein separater nationaler Verband gewesen, den die Nazi- Partei, wie alle anderen ,, vaterländischen Verbände", in sich auf­genommen und mit ihren Gliederungen verschmolzen hatte. Die Wer­wölfe hatten schon vor ihrer Vereinigung mit den Nazis in dem Ruf ge­standen, die wütendsten Antisemiten zu sein, die es überhaupt nur gab, und sie waren es auch unter den Nazis geblieben. Schwerteisen war nach seiner Aufnahme in die Nazi- Partei zu hohen Würden emporgestie­gen und bekleidete das Amt eines SA- Standartenführers. Da er wegen seiner ,, zu jungen Parteizugehörigkeit" von den ,, alten Kämpfern" der Gegend häufig angefeindet wurde, so suchte er sich durch möglichst radi­kales und wildes Benehmen, das ihm als ehemaligem Werwolf ohnehin besonders lag, bei den hundertfünfzigprozentigen PG.s zu empfehlen. Seine Anwesenheit in Duingen war mit gegen uns gerichteten Akten und Verfügungen nur so angefüllt. Zunächst verlängerte er unsere Arbeits­zeit. Bisher war uns, wie das allgemein üblich ist, der Weg vom Lager zur Arbeitsstätte und wieder zurück als Arbeitszeit angerechnet worden, was immer mehr Bedeutung gewann, je weiter sich unsere Baustelle vom Lager entfernte. Schwerteisen verfügte sofort, daß diese Anrechnung zu unterbleiben habe. Die Beschaffung eines Waschhauses lehnte er zunächst einmal endgültig ab. Es war für uns nicht nötig. Auch eine Verschalung der dünnen Barackenwände erklärte er für nicht erforderlich. Die Bahn müsse sparen und könne keine ,, Luxusausgaben" für uns machen. Er hat allerdings nicht ausdrücklich gesagt, daß wir seinetwegen in Winterkälte und Schmutz verrecken könnten, aber seine Maßnahmen zeigten deut­lich, daß es ihm zum mindesten völlig gleichgültig war, ob dies geschah.

Nur einen von uns brauchte er plötzlich ganz dringend für eine ,, Arbeit höherer Ordnung", nämlich meinen Freund Waclaff. Die OT. war auf den Gedanken gekommen, eine neue Bahnlinie zu bauen, die zwischen Duingen und der nächsten talwärts belegenen Bahnstation Weentzen von unserer Kleinbahn mitten durch ein von dichtem Laub- und Tannen­wald bestandenes Höhengelände abzweigen sollte. Dieses neue ,, kriegs­wichtige" Bauvorhaben mußte unverzüglich vermessen werden. Dieser Aufgabe waren die Kleinbahnbeamten und auch der Bahnmeister, der

203