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als sich alle derartig gegen ihn wandten, reumütig um Gnade. Das Tri- bunal verhängte über ihn außerhalb der Arbeitszeit einen Stubenarrest von sieben Tagen und entließ ihn mit der Verwarnung, daß er unfehlbar aus der Kameradschaft ausgeschlossen werden würde, wenn er noch ein- mal nach der gerügten Richtung in irgendeiner Weise auffalle. Der Ge- maßregelte ging recht gebrochen fort und hat sich gleichfalls in der näch- sten Zeit nach dieser denkwürdigen Gerichtssitzung sehr vorgesehen. Für einige Wochen war jedenfalls die„Staatsautorität” durch dieses nächtliche Femegericht erheblich gefestigt.
21. Krähwinkliges.
Einer meiner guten Bekannten in Bremen , der abstammungsmäßig in der gleichen Lage wie ich, bereits durch das Arbeitsamt„zur OT. ein- gezogen” worden und in einem rheinländischen Zwangsarbeitslager ge- wesen war, bis es ihm auf verschiedenen Schleichwegen gelang, sich als „Einkäufer” in die Bremer OT.-Leitung versetzen zu lassen, hatte in Duingen eine richtiggehende Tante, deren Sohn, ein Dr. Zick, einer der „Großindustriellen’ der Stadt war und in derselben eine große Holzhand- lung sowie in der näheren Umgebung eine Kiesgrube betrieb, Mein Bremer Bekannter schrieb mir, ohne daß ich ihn irgendwie darum ge- beten hätte, er habe seine Duinger Verwandten aufgefordert, sich meiner anzunehmen, und ich möchte doch bei Dr. Zick und dessen Mutter als- bald einen Besuch machen, Ich überlegte mir die Sache. Auf der einen Seite erschien es mir von vorneherein nicht zweckmäßig, eine Verbin- dung mit der Duinger Bürgerlichkeit zu suchen, obwohl dieselbe in die- sem Falle räumlich besonders leicht herzustellen war, da die recht be- häbige Villa des Dr. Zick sozusagen vor der Türe unseres Lagers lag und von diesem im wesentlichen nur durch den Bahnkörper getrennt war. Jeden Morgen, wenn wir zu unserem Arbeitsplatz gingen, kamen wir an dem Hause vorüber, und von unserer Baustelle aus konnte ich den gan- zen Tag in den schönen und damals nur recht winterlichen Garten sehen, der hinter der Villa lag und einen ebenso wohlhabenden Ein- druck wie diese machte, Bei aller meiner Unlust, mich diesem Hause noch mehr, als es ohnehin der Fall war, zu nähern, sagte ich mir auf der anderen Seite, daß ich meinen Bremer Bekannten, der es recht gut ge- meint hatte, kränken könnte, wenn ich seine Aufforderung unbeachtet ließe, Da es mir in Anbetracht der Verhältnisse, unter denen wir in Duingen leben mußten, nicht angebracht erschien, einem Manne, den ich noch gar nicht kannte, so einfach ins Haus zu fallen, schrieb ich an Dr, Zick einen Brief, in dem ich mich auf seinen Verwandten und dessen Hinweis bezog, ihm ferner mitteilte, wer ich sei und damit schloß, daß ich gerne bereit sei, ihm über die jüngsten Schicksale seines Vetters, dessen mir aufgetragene Grüße ich bestellte, gelegentlich nähere Mit- teilung zu machen, wenn ihn dies interessieren sollte. Auf diesen Brief habe ich niemals eine Antwort erhalten. Mit einer Einladung hatte ich, wie die Dinge lagen, von vorneherein selber nicht gerechnet. Aber ein
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