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Ehlers, der ständig alsfeiner Mann herumlief, wurde von der Bahn- verwaltung entsprechend respektiert, während unsRottenarbeiter der Duinger Bahnleiter Sachse, wenn er einmal an unserer Baustelle vorbei- ging, überhaupt nicht sah, da er dann geflissentlich zur Seite blickte. Dies machten ihm die höheren Bahnbeamten, insbesondere der Bahnhofsvor- steher von Duingen , ein kleiner Mann, der auf seine große rote Mütze kindisch stolz war, nach: Auch er nahm keinerlei Notiz von uns, wenn wir an ihm vorübergingen. Dies Benehmen derhöheren Beamten hinderte aber eine ganze Anzahl der unteren Beamten, die zum großen Teil keine Nazis waren, nicht daran, uns nach Feierabend in unserem Lager zu besuchen und mit uns im Gespräch über die Weltlage im all- gemeinen und die Duinger Verhältnisse und Begebenheiten im be- sonderen oft stundenlang auf unserer Bude zu sitzen.

19. Sorgen nach Haus.

Wir lebten in Duingen , abgesehen von unserem Sonderschicksal, ein Leben fast außerhalb des Krieges. Die britischen und amerikanischen Fliegergeschwader nahmen zwar bei ihren Rieseneinflügen nach Mittel- deutschland gewöhnlich den Weg über die Oberweser . Tags war oft der ganze Himmel über unserem Tal von Bomben- und Jagdgeschwadern er- füllt und unsere Nächte waren voll von Motorengeräusch. Wir haben uns nicht weiter darum gekümmert. Ebenso wie wir am Tage, auch als die Tieffliegergefahr größer wurde, auf der Strecke weiterarbeiteten es war dies eine der für uns bestehenden Sondervorschriften, schliefen wir die Nächte, ohne von den dauernden Fliegeralarmen Notiz zu nehmen, Wenn aber der und jener von uns einmal von der Alarmsirene oder vom Motorengebrumm aufwachte, dachte er mit Sorgen nach Haus, wo in Bremen oder Wesermünde seine Angehörigen, sofern ihnen bis zur Stunde nichts geschehen war, wahrscheinlich wieder die halbe Nacht im Luftschutzbunker sitzen mußten, Die Sorge um das Schicksal der Familie und des Heims verließ uns, solange wir wach waren, natürlich keinen Tag und keine Stunde, und wir waren hier in derselben Lage wie die Soldaten an der Front, ja insofern noch in einer viel schlimmeren, als wir unsere Heimat und unsere Lieben unablässig in Gefahr wußten für einen Staat, der uns geächtet hatte, Jede Nachricht über einen neuen Bombenangrifi auf unsere Heimatstadt steigerte die dauernden Befürchtungen ins Viel-

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