faßte, befand sich in Berlin . Die von dort her kommenden Weisungen schrieben dem im Bahnhofsgebäude zu Duingen sitzenden Verwalter unserer Bahn in kaufmännischen, sozialen und technischen Fragen alles so detailliert vor, daß unsere Bahnverwaltung ausschließlich ein aus­führendes Organ war. Auch unser ,, Arbeitseinsatz" wurde keineswegs nur zu dem ,, kriegswichtigen" Zwecke, zu dem er erfolgt war, sondern außerdem privatkapitalistisch weitgehend ausgenutzt. Für den eigent­lichen technischen Zweck, den Fortbestand der Bahn als Ölbahn zu sichern, zu dem wir nach Duingen überführt worden waren, hätte es ge­nügt, den eigentlichen Bahnkörper zu überholen und in Ordnung zu bringen. Wir wurden aber außerdem noch zu Arbeiten herangezogen, die lediglich ,, Schönheitswert" haben konnten, wie z. B. die neben dem Bahnkörper hinführenden Fußwege zu entkrauten und mit Schlacke zu bewerfen oder die Bahnhofsschilder zu erneuern usw. Die privat­wirtschaftliche Rechnung der Kleinbahn mit uns ging einfach dahin, unsere Arbeitskraft, welche mit Papiermark und noch dazu auch in dieser lächerlich gering bezahlt wurde, in Sachwerte zu verwandeln. Wie andere Duinger Industriebetriebe war auch die Kleinbahn noch ganz nach frühkapitalistischen Prinzipien aufgezogen, die schon geradezu verstaubt wirkten. Der Satz von zweiundfünfzig Pfennigen die Stunde war keines­wegs ein Sondersatz, mit dem nur wir abgespeist wurden, sondern er war der bei der Bahn allgemein geltende Lohnsatz für ungelernte Arbeiter. Dieser Hungerlohn entsprach durchaus den bei der Kleinbahn befolgten Ausbeutungsgrundsätzen, die mit einer kleinlichen Sparsamkeit und einer ständigen Pfennigfuchserei in einer seltenen Verbindung stand.

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Zu den bei der Bahnverwaltung herrschenden ,, Grundsätzen" gehörte es, an Sachwerten, ob es verboten war oder nicht, zu nehmen, was man in der an Ware und Material sehr knapp gewordenen Zeit nur irgend be­schaffen konnte. Da die Bahn die ganz erheblichen Mehreinnahmen, die sie aus den Öltransporten im Vergleich zu dem hinterwäldlichen Klingel­bahnbetrieb der Friedenszeit hatte, infolge der Hungerentlohnung, die wir erhielten, nur zu einem geringen Teil in unserer Arbeit anlegen konnte, so war sie für weitere Sachwerte, die sich mit Papier bezahlen ließen, sehr empfänglich. Diese verschaffte ihr unser Kamerad Ehlers, den seine Abneigung, mit uns zusammen irgendwelche Kuliarbeit zu leisten, auch nach Duingen begleitet hatte. Er verschaffte der Bahn mehrere Waggonladungen Werkzeuge und Reparaturmaterial und außerdem recht erhebliche Mengen an Generator- Koks. Um diese Lieferungen abzu­schließen und zur Verladung nach Duingen zu bringen, befand er sich sozusagen dauernd auf ,, Dienstreisen" und brauchte daher mit uns nicht auf der Strecke zu stehen. Er hat Grepe und Stopfhacke während unserer ganzen Verbannungszeit nicht angerührt. Wenn er einmal nicht gerade auf ,, Dienstreise" war, so saß er in der Baracke und schrieb ent­weder irgendwelche Berichte oder machte technische Zeichnungen, mit denen er sich, ob sie notwendig waren oder nicht, so lange beschäftigte, bis er wieder auf eine neue ,, Dienstreise" gehen konnte. Die Bahnver­waltung konnte gegen ihn nichts mehr machen, nachdem sie sich einmal

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