werde ihm, je r müsse daher n. Unser Ver- klärt, daß

Bewesunss an Bewesunds- Dewegungs

n und aus der gegen

ferner ge sen. Der von H$

eres Gitter als man auf das

ichtbare,

den persönlichen Besuch meines Vorstandskollegen noch bewegen ließ, war die Weitergabe der Angelegenheit an das Reichssicherheits-Haupt- amt in Berlin , womit die Sache endgültig begräbnisreif war und dann auch dort begraben worden ist, Gerade hierbei trat deutlich hervor, daß wir, auch nachdem wir aus Farge heraus waren, Gefangene geblieben waren, Es war der obersten SS-Führung das wichtigste, daß wir in dem uns bereiteten Kuli-Dasein und möglichst fern von unserem früheren Wirkungskreis blieben, Sie nahm dabei erhebliche Verluste und Nach- teile, die der deutschen Volkswirtschaft in einem Falle wie dem meinigen notwendig entstehen mußten, kalt und überlegt in Kauf, UnserLager- führer", der mir wiederholt in seiner fürstlichen Manier erklärt hatte, er habe in Hannover die Ordnung der Angelegenheit erreicht und ich würde einen Urlaub von mindestens acht Wochen erhalten, wurde wie immer, wenn sich seine Versprechungen nicht verwirklichten, in der Sache sehr schweigsam,

Um im Interesse des Unternehmens, dem ich verpflichtet war, noch ein übriges zu tun, bin ich mit unserem Vertrauensmann Schulenburg zu dem Bahnverwalter Sachse gegangen und habe ihm die Sinnlosigkeit vorgestellt, die darin bestand, daß ich wegen einer Arbeit, die der dümmste Ostarbeiter an meiner Statt tun konnte, davon abgehalten würde, wichtige deutsche Auslandsinteressen vor sonst unvermeidlichem schweren Schaden zu bewahren, Sachse glänzte in derselben greisen- haften Freundlichkeit, mit der er zu Beginn vor unserem Lager seine Be- grüßungsansprache gehalten hatte, Er hatte volles Verständnis, be- dauerte aber, das, was hier die Vernunft zu gebieten scheine, nicht tun zu können, da die Gestapo es nun einmal anders wolle. Mit dem Wort Gestapo war die Sache für ihn restlos erledigt, Ich habe ihm schließ- lich gesagt, daß ich als Betriebsführer in einem derartigen Falle inoffi- ziell einenUrlaub auf Ehrenwort" geben würde, Sachse erwiderte dar- auf, daß er sich darin nicht mit mir vergleichen könne, da er nicht Be- triebsführer, sondern nur ein Verwalter sei, der von seiner Berliner Zen- tralstelle abhänge. Diese habe ihm erst kürzlich eingeschärft, daß die vorliegenden Richtlinientunlichst zu beachten seien, und er sehe daher in meinem Falle keine Möglichkeit, der Forderung der Vernunft, die er als solche durchaus anerkenne, nachzukommen. Danach konnte ich als Streckenarbeiter, der ich nun einmal war, nichts anderes tun, als mich zu empfehlen,

Aus meinem Arbeitsurlaub, den jede militärische Kommandostelle in diesem Falle einem Soldaten wegen der Dringlichkeit des Falles hätte erteilen müssen, ist so niemals etwas geworden.

15. Sonntage,

Sie waren Oasen in der Öde der Arbeitswoche, Da die Strecken- beamten der Bahn feiertags nicht arbeiteten, hatten wir das große Glück, jeden Sonntag frei zu haben, im Gegensatz zu unseren Kameraden in dem Lager Lenne, die drei von vier Sonntagen jeweils arbeiten mußten, Die

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