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12. Weißkohl.

Die Verpflegung, die wir in Duingen erhielten, war zwar wesentlich besser als in Farge , aber sie reichte für Schwerarbeiter bei weitem nicht aus, Der Mittagsspeisezettel wirkte durch seine Eintönigkeit, die allerdings den endlosen Farger Kohlrabi nicht erreichte, ebenso öde wie die Streckenarbeit. Er stand für die Woche, von geringfügigen Abweichungen abgesehen, folgendermaßen fest: Montags eineGraupensuppe, in der aber keine dicken Graupen, sondern nur kleines Zeug herumschwamm, Dienstags Weißkohl, Mittwoch braune Pferdebohnen, Donnerstag wieder Graupensuppe, Freitags Rotkohl, meist viel zu roh und mit ungaren Pellkartoffeln vermischt, Sonnabends wieder Pferdebohnen und Sonntags meist Nudelsuppe. Besonders gefürchtet war die Weißkohlsuppe, Sie be- stand nur aus Wasser mit nicht gar gekochtem Kohl und einigen eben- falls völlig ungaren Kartoffeln, Selbst wenn man dieses Essen, wozu der durch die körperliche Arbeit angeregte Hunger verhalf, herunterbrachte, war man, wenn man nachher wieder zur Arbeit ging, im Grunde genom- men genau so hungrig wie vorher, Fett war an keine der Suppen ver- schwendet, und dasselbe galt meistens auch von Fleisch. Nicht ohne Ur- sache wurde unser Koch im Laufe der Wochen und Monate zusehends immer dicker, bis seine ganze körperliche Existenz zu geradezu unwahr- scheinlichen Dimensionen aufschwoll. Die richtigen uns als Schwer- arbeiter zustehenden Brot- und Wurstrationen erhielten wir zwar, sie konnten aber das mangelhafte warme Essen nicht genügend ausgleichen, Magermilch und Weißbrot, wie dies auch die Russen erhielten, haben wir bis zum letzten Teil unserer Verbannungszeit nicht bekommen. Ob unserLagerführer es versäumt hat, sich die entsprechenden Zuweisun- gen machen zu lassen oder woran sonst diese empfindliche Beschneidung unserer sowieso kargen Verpflegung gelegen hat, ist niemals aufgeklärt worden,

Unter diesen Verhältnissen wurde die Frage der zusätzlichen Ver- pflegung besonders bedeutsam. Für unsere Handwerker war dies Problem verhältnismäßig leicht gelöst. Sie gingen und wo waren Handwerker aller Art damals nicht begehrt? nach Feierabend oder auch sonntags noch privatim auf Arbeit und kamen stets beladen mit allen möglichen guten Sachen wieder zurück, Für unsUngelernte blieb nichts anderes übrig, als gegen nicht verbrauchte Tabakwaren gelegentlich Kartoffeln, Eier und sonstige Nahrungsmittel einzutauschen. Wir haben uns so leid- lich durchschlagen können, wenn auch die Ernährungslage gegen Schluß unseres Abenteuers immer schlechter wurde.

13. Sichtbarer und unsichtbarer Stacheldraht,

Wir haben darum, daß das Tor der Stacheldrahtumzäunung unseres Lagers offenblieb, anfänglich oft und erbittert kämpfen müssen, Die Bahnverwaltung hatte eine derartige Angst, einer von uns könne doch einmal davonlaufen und sie dann dafür von der Gestapo zur Verantwor- tung gezogen werden, daß der Duinger Bahnvorstand Sachse eines Tages

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