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Sie waren vielmehr recht urwüchsige Niedersachsen . Die auf unserer Stube wohnenden drei Brüder Popper, nämlich mein Freund Thilo, der Maurer, sein Bruder Heino, der Schiffszimmermann, und sein zweiter Bruder Ferdinand, der frühere Seefahrer und jetzige Weritkranführer, unterhielten sich untereinander eigentlich nur plattdeutsch, und unser Kolonialwarenhändler Mager aus Leuchtenburg , auch ein leidenschaft- licher Plattdeutscher, fiel immer mit besonderem Behagen ein, wenn so das Hochdeutsche einmal für einige Zeit aus dem allgemeinen Gespräch verschwand. Auch unsere übrigen Handwerker, von denen wir im gan- zen etwa eineinhalb Dutzend unter uns hatten, unterhielten sich mit Vorliebe im niedersächsischen Jargon. VonBlut und Boden war, wenn auch nicht das erste, so doch das zweite damit ausgiebig unter uns ver- treten,

Politisch war unsere Sippschaft so bunt wie sie überhaupt in allem war, Scherzhafterweise wurde oft behauptet, daß unter unseren zwei- undvierzig Männern jede nur denkbare politische Überzeugung und Schatlierung vom Nationalsozialismus bis zum Kommunismus vertreten sei. Daran war das eine wahr, daß ein nicht unerheblicher Teil unserer Kohorte dem aller Voraussicht nach für Deutschland katastrophalen Ende des Krieges deswegen mit gemischten Gefühlen entgegensah, weil er innerlich seinem Vaterland, trotz allem, was es ihm an Schmerz zu- gefügt hatte, treu geblieben war, In dem Wunsche nach dem möglichst baldigen Sturz des Dritten Reiches waren wir uns alle einig. Am glück- lichsten waren diejenigen unter uns daran, die über dem Grab des Nationalsozialismus einen kommunistischen Weltstaat, wie sie ihn sich wünschten, erhoffen konnten. Diejenigen von uns dagegen, die über das Ende des Reiches Schmerz empfanden, das mit der Vernichtung des Nationalsozialismus, wie die Dinge lagen, unausweichlich kommen mußte, wurden ständig zwischen einander widersprechenden Gefühlen, Hoffnungen und Befürchtungen hin- und hergerissen,

Wir haben uns an unseren Abenden, wenn einmal die Rede auf dieses uns alle bewegende Thema kam, auf unserer Bude niemals darüber ge- stritten, Der eine ehrte vielmehr die Hoffnungen des anderen, zumal er wußte, daß der andere seinen Schmerz ebenso achtete. Den Front- soldaten zweier Kriege, die wir unter uns hatten, wurde es oft besonders schwer, das Ende des Staates, den sie mit aller Tapferkeit verteidigt hatten, zu ersehnen,

11, Männer der Strecke,

Bei unserer Arbeit in Duingen handelte es sich darum, eine Klein- bahnstrecke wieder in Ordnung zu bringen, an der jahrelang nichts ge- schehen und die außerdem schon seit geraumer Zeit überbeansprucht war, Die Strecke war lediglich auf einen täglichen Verkehr von wenigen Zügen, die meist nur aus einer kleinen Lokomotive und einem Personen- wagen, allenfalls noch ein oder zwei Güterwagen bestanden, eingerichtet, Seit dem Beginn des Krieges wurde der wenig stabile Bahnkörper aber

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