nach dem fernen Osten, wo ihn besonders die Mongolei interessierte, voř.

Neben ihm wohnte der früher schon öfter erwähnte, vom Schicksal schwer geprüfte Hartstein. Er hatte in Wesermünde ein großes Ofen­geschäft, das er vorsichtshalber, als er zu unserer Schar ,, einrücken" mußte, einem Treuhänder übertragen hatte. Diesem Treuhänder hatte die Wesermünder Gestapo bei Strafe sofortiger Verhaftung verboten, Hartstein irgendwie Bericht zu erstatten oder überhaupt mit ihm zu korrespondieren! Auch hieraus ging deutlich hervor, wohin unser aller Schicksalsschiff gesteuert werden sollte. Man verfolgte konsequent das Ziel, uns von unserem bürgerlichen Leben völlig zu trennen, und wir waren uns längst klar darüber, daß wir bei einer Fortdauer des Nazi­regimes niemals nach Hause zurückkehren würden.

uns

Sie wa

Stube

Maure

Bruder unterhi Kolonia

licher

das Ho

verschw

Viele von uns mußten ebenso wie dies Hartstein dauernd tat, mit Sorge an ihr zu Hause zurückgelassenes Geschäft denken. Größer war aber noch die Sorge um die nächsten Angehörigen. Manche von hatten Väter und Mütter, die, weil Juden, bereits in ein östliches Ghetto deportiert waren. Zu dieser äußersten Maßnahme war die Ge­ stapo auch im Falle von ,, Mischehen", aus denen nichtjüdische Kinder hervorgegangen waren, geschritten, wenn der arische Eheteil nicht mehr lebte. Es war dies der Fall unserer Kameraden Hen Delius, Straaten und Oppelmann. Sie alle hatten ihre Väter oder Mütter mit dem Deportations­zug abfahren sehen und wußten nur, daß sie in eine Judenstadt nach Auschwitz in Galizien , Theresienstadt in der Tschechoslowakei oder so­gar in die Gegend von Minsk verbracht worden waren. Nachrichten hatten sie seit Jahren von den Entführten nicht bekommen und warteten nun nicht mehr darauf, nachdem sie noch lange Zeit auf ein Lebens­zeichen gehofft hatten. Wenn sie sich an die Gestapo mit dem Hinweise gewandt hatten, von ihren Vätern oder Müttern seien entgegen den ihnen gemachten behördlichen Zusagen niemals Briefe gekommen, so wurden sie lediglich kurz an die Reichsvereinigung der deutschen Juden in Berlin verwiesen, die in der Sache nicht das geringste tun konnte. Unser Stubengenosse Hen Delius, der auch jetzt noch immer unter uns aufrecht und guten Mutes war, sagte einmal von sich, daß er früher ein toller Spaßvogel gewesen sei, doch seit er seine Mutter auf Nimmer­wiedersehen ins Elend und wahrscheinlich in den Tod hätte abreisen lassen müssen, gelinge es ihm mit Scherzen nicht mehr so wie früher. Wir konnten das nur bedauern, zumal auch der urwüchsige Humor unseres Stubenältesten Lüders, der uns die Tage von Farge oft vergoldet hatte, immer mehr verschwand. Lüders begann an unserem Schicksal schwer zu tragen, als bei ihm Muskelrheuma auftrat, das ihm unsere ohnehin nicht leichte Arbeit noch saurer machte.

zen et Vorlieb auch ni

treten.

Politi

war. S undvier

Schattie

Unsere Schar war alles andere als ein Klub von ,, Intellektuellen". Die nationalsozialistische Propaganda hatte uns insgesamt stets als ,, rasse­lose Gehirnmenschen" erscheinen lassen. Wir waren selbst erstaunt, als es sich zeigte, wie viele Handwerker unter uns waren. Und gerade diese Handwerker waren alles andere als ,, wurzellose Asphalterscheinungen".

178

sei. Dar

Kohorte

Ende d

er inne

gefügt

baldige

lichster

Nationa

wünsch

Ende

Nation

mußte

Hoffnu

Wir

uns al

stritte

wußte

soldat

schwe

hatter

Be

bahns

scheh

war,

Zügen wagen Seit d

12°

124