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Prozeß nach dem anderen gewonnen. Der Hauseigentümer ließ nicht locker und mobilisierte die Kreisleitung und die Arbeitsfront, die Cäsar vorluden und unter den nachdrücklichsten Drohungen aufforderten, dem Begehren seines Hauswirts nachzukommen, da die Etage für einen alten Parteigenossen benötigt würde. Cäsar aber war auf seinem„eigensinnigen Standpunkt”, daß er seine Wohnung behalte, solange gegen ihn kein ge- richtliches Räumungsurteil vorliege, verblieben. Dreimal hatte das Amts- gericht ihm recht gegeben und die immer wieder mit anderer Be- gründung erhobene Klage des Eigentümers abgewiesen, Ein viertes Mal brauchte sich der Hauswirt nicht mehr zu bemühen, da die Gestapo dem „argerniserregenden Sachverhalt” dadurch ein Ende machte, daß sie Cäsar kurzerhand verhaftete, Begründung seiner Festnahme war, daß er, der einmal ausprobieren wollte, ob sein Lieferwagen noch in Ordnung war, den Motor desselben hatte„verdächtig lange laufen lassen”, Da dies sich unmittelbar nach dem„Führerattentat‘‘ vom 20, Juli 1944 er- eignete, ergab sich hieraus im Hinblick auf die Abstammung des Kraft- wagenbesitzers der dringende Verdacht, daß dieser mit der Absicht um- ging, über die Grenze zu fliehen. Cäsar hatte infolgedessen, bevor er zu Farge in unsere„Aktion“ eingereiht wurde, über acht Wochen im Unter- suchungsgefängnis zu Zeven sitzen müssen,
Die andere„Geschichte” von ‚nebenan‘ war unser Kamerad Tiefer, dessen jüdischer Vater ein bedeutender Komponist gewesen war, Hitler liebte die Schöpfungen dieses Musikers ganz besonders und ließ sich dieselben trotz ihres unnordischen Ursprungs in der Garnisonkirche zu Potsdam und an anderen ihm stimmungsmäßig erscheinenden Stellen vorspielen, während der Sohn des Komponisten nur, weil er eben dessen Sohn war, mit uns im Zwangsarbeitslager saß und mit rührender Ge- wissenhaftigkeit versuchte, feierabends seine in Bremen verlassene
Praxis als Steuerberater im Korrespondenzwege aufrechtzuerhalten:
Er hatte stets Buchauszüge und Tabellen mit einer Unmenge von Ziffern vor sich auf dem Tisch liegen, wenn man ihn abends einmal besuchte.
„Geschichten“ in unserer Stube waren der Landarbeiter Kahrich, der Schiffsheizer Weber, der Tischler Vetter und nicht zuletzt mein Freund Waclaft,
Kahrich war der einzige uneheliche Imi unter uns und überhaupt ein ganz seltener Fall, Denn meistens konnten sich unehelich Geborene, die in dieser Beziehung viel vorteilhafter daran waren als eheliche Kinder, zum mindesten dann der Feststellung einer nicht arischen Abstammung entziehen, wenn der uneheliche Vater der jüdische Elternteil war. Die falschen eidesstattlichen Versicherungen und die Meineide, die un- eheliche Mütter, welche Kinder eines jüdischen Erzeugers zur Welt brachten, abgegeben bezw. geschworen haben, um ihre Kinder den mit jüdischer Abstammung verbundenen Nachteilen zu entziehen, dürften im Dritten Reiche Legion gewesen sein, Bei Kahrich aber hatte alles nichts genützt, da der Kreisleiter seines Heimatortes ein ganz wilder Mann war und hinter dem Rücken des Nichtsahnenden, der sich seit Jahren an der Front befand, seine„Mischlingsgeburt”" durch Befragung zahlreicher
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