kündigungen nicht erschien, als Badezimmer und Waschanstalt sowie ferner als Behelfs- und Reserveküche,
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Wir hatten auf jeder Stube für die 10-12 Mann, die dort wohnten, nur drei Blech- Waschschüsseln zur Verfügung. Mehr waren trotz aller Mahnungen und Gesuche nicht zu beschaffen. Von diesen drei Schüsseln mußte eine abgezweigt werden, die lediglich für heißes Wasser, das auf dem Stubenofen gewärmt wurde, Verwendung fand und zwar mittags und abends zum Geschirrspülen und nachmittags für die allgemeine Reinigung, die dringend erforderlich war, da wir meist vollkommen verschmutzt von der Arbeit zurückkamen. Es blieben danach pro Stube nur zwei Schüsseln für die Morgen- und Nachmittagswäsche übrig. Da wir morgens aber nicht alle zur gleichen Zeit aufstanden und auch feierabends nicht alle auf dieselbe Minute von der Arbeit kamen die einen arbeiteten einmal weiter draußen als die anderen und der oder jener ging zunächst noch einmal durch den Ort, um etwas zu besorgen so hat alles trotz dieser äußersten Primitivität immer noch einigermaßen funktioniert, und es hat dabei niemals Reibungen oder gar Zusammenstöße gegeben. Ich stand sonntags, an welchem Tage ich mir ein ,, Vollbad" genehmigte, das natürlich mit einer nicht allzu großen Blechschüssel nicht so einfach durchzuführen war, immer um 7 Uhr auf, worin ich an diesem Tage kaum Konkurrenz hatte, während meine Kameraden sich für derlei irgend einen anderen festen Zeitpunkt wählten, an dem sie nicht mit anderen kollidierten. In den paar Waschschüsseln mußte auch noch mangels eines Waschkessels und aller sonstigen in Frage kommenden Vorrichtungen die Leibwäsche gewaschen werden. Dies wurde so organisiert, daß jeder von uns alle 14 Tage einen Abend zur Verfügung hatte, an dem er große Wäsche" halten konnte. Es kam dies mit der Zahl unserer Stubenbewohner gerade einigermaßen hin, zumal sonntags möglichst nicht gewaschen werden sollte. Wochentags war jede unserer Stuben meist mit dem eigenartigen und nicht sehr sympathischen Geruch erfüllt, der durch das Kochen von Leibwäsche mit Waschpulver und sonstigen Waschmitteln entsteht. Beinahe jeden Abend hingen die Buden voll Reihen trocknender Wäsche und wir haben eigentlich ständig unter einem derartigen Deckenschmuck unsere Mittagsund Abendmahlzeit abgehalten.
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Da wir nur mittags von unserem Lagerführer warmes Essen geliefert erhielten und abends auf ,, Kaltverpflegung", also im wesentlichen auf Wurstbrote angewiesen waren, die einschließlich ihres KriegsqualitätsBelages sehr wenig sättigten, sahen wir uns früh in die Notwendigkeit versetzt, abends Bratkartoffeln zu braten oder Kartoffelklöße oder Brotsuppe zu kochen. Das Braten und Kochen dieser ,, Zusatzverpflegung" mußte ebenso wie das Erhitzen des Waschwassers und das Kochen der Wäsche auf dem einen Stubenofen vor sich gehen. Auch hier entstanden, wie es nun einmal in einer Küche ist, oft eigenartige Gerüche. Beispielsweise war ich auf den Gedanken gekommen, meine abendlichen Bratkartoffeln, zumal ich nicht mehr viel Speck oder sonstiges Fett hierfür zur Verfügung hatte, in Lebertran zu braten, den meine Frau mir in 168
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