Wir hatten drei Elektriker unter uns und diese legten unter unseres Kameraden Hen Delius ebenso sachverständiger wie beredter Leitung ein Kabel, das uns das elektrische Licht von der Stromleitung der Bahn abzweigend, zuführte. In jeder Stube wurden drei Deckenlampen angebracht, von denen eine verdunkelt wurde, die dann die ganze Nacht brannte, damit diejenigen, die im Laufe der Nacht oder mit Rücksicht auf ihren früheren Dienstbeginn morgens vor den anderen aufstehen mußten, sich einigermaßen zurechtfinden konnten. Wir waren alle nicht gewohnt, bei Licht zu schlafen und haben die ersten Nächte dabei ziemlich lebhafte Träume gehabt, uns aber dann daran gewöhnt.

Der Bau der Wasserleitung war ein etwas schwierigeres Unternehmen. Es mußte hierzu von der städtischen Wasserleitung, die allerdings in ziemlicher Nähe an unserem Lager vorbeiführte, ein Abzweigungsrohr gelegt werden, das unter dem unmittelbar an unserem Lagergitter vor­überfließenden Bach hindurchgeführt werden mußte. An dieser Arbeit, die unter der Leitung meiner Freunde, unseres Bauingenieurs Waclaff und unseres Maurers Thilo ausgeführt wurde, habe ich mich als Besitzer von Gummistiefeln beteiligt. Die Wasserleitung konnte nur ganz primitiv ausgeführt werden: Das Rohr endete in einem einzigen innerhalb unseres Lagers angebrachten Wasserkran über einem Ablauf. Das ,, V ,, Waschhaus" sollte ja noch kommen. Es ist aber, trotzdem es uns immer wieder ver­sprochen wurde, niemals gekommen. Als wir es uns schließlich im Vor­frühling selber bauten, wurde es noch gerade zum Ende unserer Ver­bannungszeit fertig.

Die Bahnverwaltung hatte als ,, Sachverständigen"-Leiter der elek­trischen und Wasserbauarbeiten den Elektromeister des Ortes berufen, den wir, als wir ihn das erste Mal in seinem Hause aufsuchten, beim Abtransporte eines Schweines antrafen, das er schlachten wollte. Auf die Fabrikation von Würsten und Speckseiten verstand sich dieser Herr, den wir scherzhaft stets den ,, Zauberlehrling" nannten, entschieden besser als auf Elektro- oder gar Wasserbau. Er war zwar immer äußerst wichtig, wenn er erschien, aber schließlich haben unsere Sachverständigen meist immer das Gegenteil von dem gemacht, was er vorschlug und recht be­halten.

Mit der Wasser-, Strom- und Kohlenversorgung unseres kleinen Ge­meinwesens hatten wir zunächst alles getan, was sich tun ließ, um unser Lager unter den gegebenen Verhältnissen so wohnlich wie möglich zu gestalten.

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8. Eine Holzfällerhütte.

Das war es, was sich an Greifbarem aus unserer ganzen mühevollen ,, Staatsorganisation" ergab: Eine ,, Holzfällerhütte", wie Waclaff unseren Wigwam mit Recht nannte. Wir haben darin nicht anders und sicher so­gar schlechter als die meisten Holzfäller gelebt. Der ,, freie Raum" in der Mitte jedes ,, Zimmers", auf dem die Tische und Schemel standen, war unser gemeinschaftlicher ,,- und Gesellschaftssaal", der aller­

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