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der Stube, in der unserTribunal wohnte und mit der dieBlite- kammer von Farge eine gewisse, allerdings nur schattenhafte Wieder- auferstehung erlebte, wurde Lüders Ältester und in der unmittelbar an- grenzenden Stube der vom Schicksal besonders schwer geprüfte Hart- stein, während in den beiden Stuben der anderen Baracke dieses Amt für die eine Schulenburg selber und für die andere unser witzereicher Kamerad Borstmann übernahm,

Der Aufbau dieserVerfassungs-Organisation war zwar wenig kunst- voll, aber, da er aus den primitivsten Notwendigkeiten hervorgegangen war, als solcher praktisch, Das Amt des Vertrauensmannes war, solange er ein solcher genannt werden konnte, er also das Vertrauen der Gesamt- heit besaß, nach innen diktatorisch und nach außen exklusiv: Der erste der Grundsätze, die hin und wieder in abendlichenVolksversammlungen bekanntgegeben wurden, welche sich in der hinteren Stube der einen unserer Baracken zusammenballten, ging dahin, daß jeder Kamerad den Anordnungen unseres Vertrauensmannes unbedingt und widerspruchslos Folge zu leisten habe und daß es ebenso generell wie strengstens ver- boten sei, daß irgend jemand unter Umgehung unseres Kameradschafts- führers mit der Bahnverwaltung oder unserem sogenannten Lagerführer oder irgendeiner behördlichen Stelle in Verbindung trete, Beides hatte seinen guten Sinn: Disziplin war in unserer Lage ganz besonders er- forderlich, da stets die größte Gefahr bestand, daß wir völlig eingesperrt würden, wenn auch lediglich ein einzelner sich einmal direktionslos oder nur ungeschickt benahm, und es hätte sehr bald ein Chaos und einen Kampf aller gegen alle geben können, wenn der einzelne die Möglichkeit gehabt hätte, persönliche Wünsche ohne Rücksicht darauf, ob diese im Interesse der Gesamtheit zweckmäßig oder auch nur tragbar erschienen, auf eigene Faust an allen möglichen Stellen vorzutragen. Vor allem konnte es nicht dem einzelnen überlassen bleiben, in welcher Form und bis zu welchem Grade er es für klug oder angebracht hielt, die zahl- reichen unser Dasein betreffenden Verbote zu übertreten. Verstoßen mußten wir gegen diese Bestimmungen dauernd, um nur einigermaßen erträglich weiterleben zu können, Aber dasWie,Was undWie oft mußte unsererStaatsführung überlassen bleiben, da regelloses und dauerndes Sich-gehen-lassen unserer Schicksalsgenossenschaft oder auch nur das fehlerhafte Verhalten eines einzigen Kameraden uns die Gen- darmerie auf den Hals hetzen und uns das Stückchen wiedergewonnener Freiheit, das in der offenen Tür unseres Stacheldrahtgitters bestand, jede Stunde rauben konnte,

Besonders gefährlich konnten uns im Hinblick hierauf die allgemeinen Bestimmungen der Gestapo über unsere Lebensführung werden, zumal wir eine ganze Anzahl junger Leute mit leicht entzündlichen Herzen und heißem Blut unter uns hatten, Mit aller Eindringlichkeit wurde daher der zweite unserer Grundsätze bekanntgegeben, der sich auf das Ver- halten gegenüber der ortsansässigen Bevölkerung bezog. Es wurde die größte Zurückhaltung zur Pflicht gemacht, wenn auch nicht gerade Sprödigkeit oder gar eisige Ablehnung gegenüber freundlich gemeinten

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