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schaft haben sich Tragödien abgespielt, die mit dem Schicksalsdrama der alten Griechen, besonders mit dem Oedipus des Sophokles, eine nicht nur ganz oberflächliche Ähnlichkeit aufwiesen. Jedenfalls half alles nichts: Unser Nestor mußte, obwohl seine Frau blutsmäßig nur halbjüdischer Abstammung war, da sie nun einmal auf Grund ihrer ,, früheren Re­ligionszugehörigkeit", die übrigens längst gelöscht und gegenstandslos geworden war, ,, als Jüdin galt", als Mann einer solchen mit uns zu­sammen ,, einrücken". Er kam mit einer dickverbundenen Hand, die er sich kurz vorher in einer durch seine seelische Erschütterung hervor­gerufenen Unachtsamkeit verbrannt hatte, nach Farge und verbrachte, arbeitsunfähig, wie er war, seine Tage damit, in unserer Stube auf seinem Schemel zu sitzen und ständig über sein ungeheuerliches Ge­schick grübelnd, schweigend vor sich hinzustarren.

37. Ein Polizeiaufgebot.

Es kam dann schließlich, nachdem unser Aufenthalt fast das 10fache der uns in der Bremer Gestapo zu Beginn versicherten 3tägigen Frist erreicht hatte, doch der Nachmittag, an dem es plötzlich hieẞ: ,, M I( wie wir in Farge genannt wurden) auf dem Korridor antreten." Wir konnten uns gleich denken, was das zu bedeuten hatte, da unsere engere Schick­salsgenossenschaft im Lager noch niemals zu einem Sonderappell be­fohlen worden war. Der Untersturmführer erschien und eröffnete uns, daß unsere Farger ,, Gastrolle" nun beendet sei. Wir würden in zwei Tagen abtransportiert. Die Polizeimannschaft, die uns zu begleiten habe, sei bereits am vorigen Abend eingetroffen. Wir kehrten mit recht ge­mischten Gefühlen auf unsere Stuben zurück. Wir wurden also nicht von der OT. abgeholt wie der erste Schub? Was sollte denn eine Polizei­eskorte? Wo kamen wir hin? Der Untersturmführer, der bald danach auf unsere Stube kam, konnte uns nur verraten, daß wir nach der Ober­ weser beordert seien und zwar nicht nach dem Lager Lenne, also nicht auf die derzeitige Arbeitsstätte der ,, 1. Invasion". Allen weiteren Fragen gegenüber hatte er ein Achselzucken und meinte lediglich, indem er seine menschenfreundlichen und zugleich etwas hinterhältigen, jedenfalls recht wässerigen Augen verdrehte ,,, besser als in Farge würden wir es wohl sicher nicht bekommen, denn die schwer bewaffnete Polizeibeglei­tung, die man uns geschickt habe, berechtige nicht gerade zu über­triebenen Erwartungen". Tatsächlich hatte das Hannoversche Polizei­präsidium, um uns harmlose 41 Mann von Farge nach der Oberweser zu ,, überführen", sechs schwer bewaffnete Polizisten entsandt, die sogar ein Maschinengewehr mit sich führten. Darüber, aus welchen Gründen die Bremer Gestapo in unserem Falle statt der dem ersten Schub bei­gegebenen neutralen OT.- Begleitung eine Polizeibedeckung angefordert hat, die für den Transport einer unsere Anzahl um das 2-3fache über­steigenden Horde von Schwerverbrechern noch immer bei weitem aus­gereicht hätte, wird später noch zu sprechen sein.

Wir hatten Gelegenheit, am Abend vor unserer ,, Abreise" noch mit

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