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aus der Mitte der Häftlinge später eine Schrift über Farge veröffentlicht werden, in der diese gelungene Geburtstagsfeier nicht vergessen werden dürfe! Möglicherweise dachte er sich die Sache so, daß ihm später ein- mal ein Buch über unsere Erlebnisse in dem von ihm mitgeleiteten Lager unter der freundlichen Widmung ‚Ihre dankbaren Häftlinge oder so ähnlich überreicht würde, Ausgeschlossen war dies bei seiner ganzen Wesensart keineswegs,

Was unseren würdigen Stubenältesten anbetraf, so hatten sich an diesem Abend die Sorgenfalten auf seinem sonst so kummervollen Gesicht, mit dem er ständig nach Hause an seine Frau und Tochter dachte, fast vollständig geglättet, und er war nicht nur freudig bewegt, sondern geradezu vergnügt zusammen mit seinen Gratulanten, was ihn plötzlich wieder eine ganze Anzahl Jahre jünger machte, Nicht zuletzt hat ihn wie uns alle bei dieser Gelegenheit das Bewußtsein festlich er- hoben, daß wir noch über so ausreichende Reserven an Humor verfügten, um in der grausigen Umgebung, in der wir uns befanden, ein solches kleines Fest abzuhalten, als könnte und dürfte es gar nicht anders sein,

30. Rabatz,

Die Herkunft dieses Wortes könnte einen Sprachforscher beschäftigen. Ich kann nur so viel berichten, daß es in Farge allgemein im Schwange war und etwa dieselbe Bedeutung hatte wie derWirbel, von dem man in Österreich spricht, Allerdings hat wohl noch keinWirbel, den ein Ostmärker um sich verbreitet hat, an Intensität und vor allem an Ver- nunftwidrigkeit das Phänomen erreicht, das in FargeRabatz genannt wurde,

Rabatz war von der Persönlichkeit des Lagerkommandanten unzer- trennlich, Einerseits war er sein Lebenselement und andererseits fand er, als er von Farge scheiden mußte, auf dem Gebiete dieser besonders merkwürdigen menschlichen Naturerscheinung keinen Nachfolger,

Wenn im Lager von einem zum anderen geraunt wurde:Rabatz, so hieß dies ungefähr soviel wiees ist ein schlimmes Gewitter im An- zuge, Wenn es dann losbrach, gab es nicht nur Krach und Donner, sondern es mußte damit gerechnet werden, daß auf irgendeinem Lebens- gebiete des Lagers ohne Gnade und Ausnahme das unterste zu oberst gekehrt wurde,Rabatz summte der Untersturmführer bei seinen Be- suchen auf unserer Stube oft stillvergnügt vor sich hin und lachte sich dabei ins Fäustchen, denn es war dies gleichbedeutend damit, daß der Kommandant wieder einmal dabei war, einen Riesenunfug anzurichten und so selbsttätig einen weiteren recht starken Nagel für seinen Sarg zu produzieren, an dem der Untersturmführer im übrigen so eifrig zimmerte, Rabatz" sagten wir dann alle mit recht gemischten Gefühlen, denn für uns bedeutete das meist etwas mindestens so Unangenehmes wie für den Seefahrer ein Orkan oder Taifun und für den Wanderer im wilden Westen ein Tornado, Wir konnten dabei nur immer wieder hoffen, daß das Unheil an uns vorüberbrauste, ohne allzu großen Schaden anzurichten,

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