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dagegen immerhin m nächt- oft allzu npistolen

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deutsch marschieren oderauf preußisch exerzieren. Der im Lager an- wesende Untersturmführer, der sehr für Äußerlichkeiten war, empfand dies als ein ernstes Manko. Er stand sicher auf dem Standpunkt, daß seine zusammengewürfelte Mannschaft, wenn sie auch schon die Front nie zu sehen bekam, doch im Kriege insoweit mit soldatischem Geist erfüllt werden müsse, daß sie es auf dem Exerzierplatz mit einer regu- lären Truppe der deutschen Wehrmacht einigermaßen aufnehmen könne. Er ließ daher die gesamte wachfreie Wachmannschaft eines Mittags zum Üben auf dem Lagerhof antreten. Das Ergebnis dieser militärischen Produktion war erschütternd, und zwar nicht zuletzt für unsere Lach- muskeln, die wir als Zuschauer dieses Schauspiel umsäumten. Die meisten von uns waren im ersten Weltkrieg oder auch in diesem Kriege Solda- ten gewesen und die anderen hatten jedenfalls Blick für militärische Dinge, Zunächst war es kaum möglich, die Truppe überhaupt in Marsch zu setzen, da manche der Ausländer die deutschen Kommandos nicht einmal so weit verstanden, daß sie wußten, ob sie nun bei dem Kom- mandoAbteilung marsch! sich bereits bei dem WortAbteilung oder erst bei dem Wortmarsch in Bewegung zu setzen hätten. Als dies nun einigermaßen geklärt war, übergab der Untersturmführer das Kommando an einenvolksdeutschen Wachtmeister, der aus Rumänien stammte und im rumänischen Heer gedient hatte, Dieser Wachtmeister versagte schon bei so einfachen Kommandos wielinks schwenkt marsch! und rechts schwenkt marsch! so vollkommen, daß darüber die ganze Übung zu Bruch zu gehen drohte. Ob bei ihm die Erinnerung an ähn- lich lautende rumänische Kommandos so überstark war oder ob das einen anderen Grund hatte, jedenfalls war er nicht davon abzubringen,links schwenken! undrechts schwenken! zu kommandieren, Da der Übel- stand, obwohl ihn der Untersturmführer ein halbes dutzendmal ein- drucksvoll rügte, immer derselbe blieb, befahl schließlich der Letzt- genannte dem ersien Glied seiner Kohorte so leise, daß es der etwas abseits stehende Wachtmeister nicht hören konnte, auf das nun schon so oft verpatzte Schwenkkommando nur zu reagieren, wenn es von seiten des Wachtmeisters reglementsmäßig gegeben werde und im anderen Falle ruhig weiter geradeaus zu marschieren. Was kommen mußte, kam: Als sich die Schar in Bewegung gesetzt hatte und das Kommando zum Schwenken schon im Hinblick auf die näherkommende Lagerumzäunung dringend notwendig wurde, kommandierte der Wachtmeister aus Rumä- nien wieder ‚links schwenken!, worauf die Kohorte, dem Befehl des Untersturmführers gehorsam, stracks geradeaus weitermarschierte, bis das erste Glied Befehl ist Befehl ehe es der Untersturmführer ver- hindern konnte, mit Stiefeln und Hosen im Stacheldraht festsaß. Als auch diese Erfahrung denvolksdeutschen Wachtmeister immer noch nicht, wie sich sofort darauf zeigte, über das richtige Kommando belehrt hatte, gab der Untersturmführer die Sache als hoffnungslos auf und ließ den Wacke- ren, der sichtlich befreit aufatmete, wieder ins Glied eintreten, Aus dem Parademarsch, den der Oberkommandierende dieser Übung sich als deren Krönung vorgestellt hatte, wurde nichts. Er brach bald resigniert

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