Es war Feierabend, und wir konnten diesmal mit vollem Recht und ohne daher einen neuen Hinauswurf fürchten zu müssen, ins Lager einziehen, womit wieder einmal ein besonders erlebnisreicher ,, Arbeitstag" zu Ende war.
10. ,, Mützen ab".
Sämtliche Häftlinge des Lagers waren des deutschen Grußes unwürdig und insbesondere durfte der geheiligte Name des Führers nicht dadurch entweiht werden, daß ihn ein Strafgefangener in den Mund nahm. Der Gruß ,, Heil Hitler " war daher in Farge streng untersagt. Da die Lagerinsassen aber irgendwie dazu angehalten werden mußten, ihre Ehrfurcht vor dem Staat und der ihn vertretenden Wachmannschaft gebührend zu bezeugen, so war es Vorschrift, daß die Kolonnen, wenn sie am Feierabend wieder ins Lagertor hereintrotteten, die Mützen abzunehmen hatten. Da man uns nicht in die Gefängniskleidung hineingezwungen hatte, so trugen wir nur zum Teil Mützen, zum anderen Hüte, und wir erklärten den Wachmannschaften etwas sophistisch, daß die betreffende Vorschrift deswegen auf uns keine Anwendung finde. Jedesmal, wenn wir ins Lager zurückkehrten, marschierten wir im Gegensatz zu den Russen und sonstigen Ausländern, die in Dreierreihen und im übrigen ganz ungeregelt mit abgezogenen Mützen hereintrotteten, in deutschen Viererreihen und im knallenden Gleichschritt, die Häupter hoch erhoben, durch das Tor und behielten auf das Kommando ,, Mützen ab" unsere Kopfbedeckungen stets unverändert auf. Die Wachposten am Tore starrten uns jedesmal dabei wieder in fassungslosem Staunen an. Aber zu einem Zwischenfall ist es deswegen nie gekommen. Der Untersturmführer, der einmal unseren Einzug sah, sagte mit beifälligem Kopfnicken zu dem neben ihm stehenden Wachtmeister: ,, Das sind eben doch Deutsche".
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11. Auf Kammer,
Eines Morgens sagte ich C., daß ich gerne aus der ,, Kolonnenarbeit" wieder herauswolle. Erstens hätte ich nun genug davon gesehen und zweitens habe ich auch die Befürchtung, daß bei einer weiteren Verminderung unseres Kontingents, die unvermeidlich schien, da jeden Tag weitere Teilnehmer abbröckelten, es schließlich einmal zu einem ganz großen Krach mit dem Kommandanten kommen könnte, bei dem es mich nicht gelüste, Mitobjekt zu sein. C. legte seine Stirn in nachdenkliche Falten und meinte, auch er habe schon darüber nachgedacht und für den Schwerkriegsbeschädigten Toms und mich etwas gefunden. Die Kammer, die ja auch nach Schließung unserer Flickwerkstatt unter seiner Oberaufsicht stände, müsse weiter ,, durchorganisiert" werden und dazu brauche er notwendig Gehilfen, zu denen er uns beide ausersehen habe. Ich dankte ihm und verschlief am nächsten Morgen zufrieden das Ausrücken der Kolonnen, bei denen an diesem Tage kein halbes Dutzend
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