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Züchtigung unter keinen Umständen herausgeben wollten und die Wach­leute auf die Weiterdurchführung ihres Zeitvertreibs mit wütendem Geschimpf bestanden, habe ich den mir zunächst stehenden Wachmann gefragt, wo er eigentlich zu Hause sei. Er ließ sein Gewehr sinken, sah mich von oben bis unten an und stellte die Gegenfrage, warum ich dies wissen wolle. Ich sagte ihm darauf, ich kennte Holland sehr gut und hätte nahe Verwandte in Bussum bei Amsterdam . Darauf ging ein Leuch­ten über sein Gesicht, es verklärte sich geradezu und er meinte, da sei er ja in der Nachbarschaft zu Hause, denn er stamme aus Hilversum , das ganz nahe bei Bussum liege. Ich bot ihm eine Zigarette an und wir waren bald in einem ausgedehnten Gespräch über die ganze Gegend seiner Heimat begriffen. Die anderen Wachleute, die erstaunt näher­getreten waren, hängten ebenso ihre Gewehre wieder um, ließen sich von meinen Kameraden gleichfalls Zigaretten schenken und fingen eben­falls an, mit Eifer über ihr Vaterland zu sprechen. Es stellte sich als­bald heraus, daß es sich entgegen unserer ursprünglichen Annahme bei diesen Wachmannschaften nicht um niederländische Nationalsozialisten, sondern um holländische Polizisten handelte, die von der deutschen Militärverwaltung zur Aufrechterhaltung der Ordnung in Paris mit ein­gesetzt und von dort, als Paris geräumt werden mußte, nach Deutschland abtransportiert worden waren, wo sie nun in Farge die Kolonnenarbeit der Sträflinge bewachen mußten. Diese Niederländer, bei denen in kur­zer Zeit immer mehr verschüttet gewesene Menschlichkeit an die Ober­fläche gelangte, fühlten sich auf ihrem derzeitigen Posten, was wir ihnen nachempfinden konnten, äußerst unglücklich und sie waren deswegen, obwohl sie fast ausnahmslos ganz biedere Leute waren, wie Hofhunde, die man an die Kette legt, bösartig geworden. Es dauerte gar nicht lange, bis sie anfingen, uns gegenüber mit der Klage, sie seien seit Monaten ohne Verbindung mit Holland und ohne jede Nachricht von zu Hause, das Dritte Reich und alles was damit zu tun hatte, aufs kräftigste zu be­schimpfen und zu verfluchen, wogegen wir natürlich weniger einzuwenden hatten als gegen ihr anfängliches Verhalten. Als wir mit ihnen und sie mit uns so weit waren, begannen sie, neugierig zu werden, und beson­ders einer von ihnen fragte mit schlauer Miene, was nun eigentlich mit uns los wäre; wir brauchten ihm und seinen Kameraden ja nun nicht weiter einen Bären aufzubinden und sollten ihnen doch ganz offen und ehrlich sagen, was wir ausgefressen hätten. Als wir darauf beteuerten, sie hätten früher von uns die volle Wahrheit erfahren, unser ganzes Ver­brechen bestände in unseren Voreltern oder in der Wahl unserer Frauen, sahen sie erst uns noch einmal mißtrauisch und dann sich gegenseitig völlig fassungslos an, schüttelten immer wieder die Köpfe und meinten, das sei doch einfach unmöglich. Als wir ihnen schließlich sagten, im Dritten Reiche, in dem ja auch sie schon ihre besonderen Erfahrungen gemacht hätten, sei vieles sonst Unmögliche möglich, beruhigten sie sich notgedrungen dabei, aber es ging nach wie vor sichtbar über ihren Verstand. Gerade als das uns drohende Unglück so glimpflich abgewendet war, ereignete sich bei den dicht neben uns arbeitenden Ausländern eine

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