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Flucht Erschossener” unten liegenblieb, Ebenso willkürlich und völlig nach eigenem Gutdünken wie ihre Kameraden auf der Düne bei der „Bestrafung“ von Gefangenen, die irgendwie ihr Mißfallen erregt hatten, verfuhren aber auch die Wachmannschaften unten, insofern sie sich eine „Oberaufsicht” über die dort geleistete„Arbeit anmaßten, Sie taten das schon aus Zeitvertreib, da es ihnen zu langweilig war, in der öden Umgebung bloß immer Wache zu stehen, Wenn einer der Holländer einen Gefangenen einmal einen Augenblick untätig stehen sah, rannte er auf ihn zu, jagte ihn mit drohend erhobenem Gewehr aus der Reihe der Arbeitenden hinaus und trieb ihn etwa 100 Schritt von der Arbeitsstätte entfernt auf der Heide hin und her. Der betreffende Unglückliche mußte je nach Laune seines Quälgeistes 10 oder auch bis 20 Minuten im Lauf- schritt immer im Kreise herumrennen, Wenn er, weil ihm der Atem ver- sagte, einmal langsamer wurde, war der Wachmann sofort hinter ihm her und stieß ihm den Kolben des hochgeschwungenen Gewehres in den Nacken, in den Rücken oder in die Kniekehlen, Dann rannte er schon wieder, daß der Sand flog und der Verfolger ruhte oft nicht eher, bis sein Opfer ihm zusammenbrechend vor die Füße rollte und durch keine Drohungen und keine Kolbenschläge mehr emporgejagt werden konnte, Dann bekam der„Faulpelz‘' meist noch eine ausgiebige Anzahl Fußtritte und konnte auf seinen Arbeitsplatz zurückkriechen. Besonders einer der holländischen Wachleute tat sich bei diesen Exekutionen hervor. Er hatte ein böses, scharfes Gesicht mit einer messerförmigen Nase, das wie eine Fratze aus Dantes Teufelstadt wirkte, und betrieb diese Tortur wehrloser Menschen ganz offensichtlich aus einem tief eingewurzelten satanischen Vergnügen daran. Bei den anderen Wachleuten handelte es sich mehr um die Abreagierung eigener Unlustgefühle, Plötzlich kam einer von ihnen und wollte einen unserer Schicksalsgenossen, einen Fein- mechaniker, der betreffenden Exekution unterwerfen, Wie es fast immer in derartigen Fällen geht, handelte es sich bei dem„Delinquenten” ge- rade um denjenigen, der noch am meisten von uns allen„gearbeitet” hatte, Er hatte nur einmal einen Augenblick ruhig auf seinen Spaten gestützt gestanden, was schon genügt hatte, um den Sergeanten der Wachposten, die nur auf eine Gelegenheit warteten, ihr Mütchen auch an uns zu kühlen, zu veranlassen, auf ihn loszustürzen, um ihn in der üblichen Art über die Heide zu jagen, Bei uns war damit das Maß nun endgültig voll, Wir haben uns wie ein Mann vor unseren Kameraden ge- stellt und dem Wachmann erklärt, wir ließen uns eine derartige Behand- lung wie die übrigen Häftlinge nicht gefallen, denn wir seien, was sie nun endlich einsehen müßten, keine eigentlichen Gefangenen, Andere Wachleute kamen hinzu und die Auseinandersetzung endete zunächst wieder mit entsicherten und bereits drohend erhobenen Gewehren,
Ich hatte mir die Gesichter der Wachleute schon vorher angesehen und bei mir im stillen festgestellt, daß sie bis auf den einen, den ich bereits erwähnte, alle nicht ungute Bauernjungens- oder Kleinbürger- gesichter hatten, In dem Augenblick, als es nun endlich zur Katastrophe zu kommen schien, wir unseren Kameraden zu der ihm zugedachten
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