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ersten Schubs zu entgehen, blieb uns nichts anderes übrig, als unseren Kameraden mit der Zahnprothese zu bitten, bei seinem Aufenthalt in Bremen unsere Angehörigen anzurufen und sich von diesen Pakete zustellen zu lassen und uns mitzubringen. Der betreffende Schicksalsgenosse hat sich dieser Aufgabe mit einer geradezu rührenden Kameradschaft unterzogen. Die Schwierigkeiten waren sehr groß. Zunächst herrschte, wenn der Betreffende in Bremen anwesend war, sehr oft den größten Teil des Tages Fliegeralarm, so daß die Möglichkeit, sich mit unseren Angehörigen in Verbindung zu setzen, schon zeitlich außerordentlich beschränkt war. Trotzdem hat das unser Kamerad immer wieder ermöglicht. Er kam bei seiner Rückkehr von Bremen , trotz der damit verbundenen Gefahren, mit Paketen über und über bepackt, meistens wie ein Weihnachtsmann ins Lager und sehr oft mußte er sich auf dem Bahnhof in Bremen aus einem Sträflingstransport, der nach Farge ging, eine Handvoll Ausländer organisieren, die ihm die Pakete, die er allein gar nicht bewältigen konnte, mitzutragen hatten, was dann aber wieder eine strenge Beaufsichtigung dieser Postgehilfen", die er mit Zigaretten entlohnte, erforderte.
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Jedenfalls hat unsere private, im Entdeckungsfalle mit schwerstem Konzentrationslager bedrohte Post uns den Aufenthalt in Farge , soweit dies möglich war, einigermaßen erträglich gemacht.
9. ,, 100 g die Schippe", eine Brotkiste für 380 Mann und andere Merkwürdigkeiten.
Eines Morgens ereilte uns doch das Schicksal, daß wir uns dem Abrücken mit der ,, Kolonne" auf die außerhalb des Lagers befindlichen Baustellen nicht mehr entziehen konnten. Der ,, Leiter des Arbeitseinsatzes für die Baustellen des Lagers", ein Zuchthäusler, der allgemein der ,, Hauptmann von Köpenick" hieß und dem in diesen Aufzeichnungen später noch ein besonderes Kapitel gewidmet wird, stellte nach der morgendlichen Trillerpfeife einen Riesenlärm an, da unsere Flickwerkstatt geschlossen war und wir trotzdem keine Miene machten, uns zum frühmorgendlichen oder richtiger spätnächtlichen Ausmarsch zu erheben. Der Kommandant stürmte herein und erklärte nur die Ältesten unter uns, d. h. die über 60jährigen, als für diesen Tag von der Außenarbeit ausgenommen, so daß uns nichts anderes übrigblieb, als gute Miene zum bösen Spiel zu machen.
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Mit dem Frühstück wurde es nichts mehr, da wir schon zu spät daran waren, und auch zum Ausmarsch der Kolonne kamen wir nicht mehr rechtzeitig. Der Kommandant vollführte auf dem Lagerhof sein gefürchtetes Wutgebrüll und schrie uns an, wir sollten sehen, wie wir den Weg fänden, er würde aber sofort hinter uns herschießen lassen, wenn wir uns nicht im Augenblick in der richtigen Richtung davonmachten, was ohne Frage bei ihm keine leere Drohung war. Bei dauernden ,, Raus- Rufen" trat er mit seinem einen Reitstiefel dauernd hinter
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