S

г

e

H

t.

n

コー

d

r-

e,

e.

en

gel

n!

im

Himmel sehen wir uns alle wieder. Auch Du und ich, Mutter. Es fällt mir schwer, kannst glauben, Dir dieses zu schreiben. Aber ist vielleicht besser so. Ich weiß, daß meine Minuten gezählt sind. Verzeih, bitte, was ich Dir angetan. Wünsche Dir noch lange, gesunde Jahre. Bald bin ich vergessen. Kannst mein Grab besuchen, ich weiß, Du kommst. Lebe wohl bis zur Auferstehung! Dein Sohn...

Tausend Grüße auch für Dich, lieber Vater. Ich weiß, Deine Strenge war doch recht gemeint. Auf Wiedersehen im Jenseits! Bald ist's vollbracht. Gott sei mir in der letzten Stunde meines Erdendaseins gnädig!"

Der Raubmörder an die Angehörigen seines von ihm ermordeten Hauswirtes:

,, Liebe Familie...! In wenigen Stunden ist auch meine Stunde da, darum möchte ich folgendes beichten. Heute ist's mir noch unerklär­lich, wie ich dazu kam, Sie Ihres Ernährers zu berauben.

Muß direkt vom Teufel besessen gewesen sein. Danke Ihnen noch vielmals für die gastliche Aufnahme! Bereue es stark, daß diese Tat geschah. Aber jetzt ist's zu spät! Wenn Sie diese Zeilen lesen, habe ich ausgelebt. Bitte noch tausendmal um Verzeihung!

Auf die Hinrichtung bangend zeichnet Ihr N. N.

Nahm Ihnen den Vater. Verliere dafür mein Leben! Vielleicht sehe ich Herrn..., dann bitte ich auch ihn um Verzeihung! Gott sei mir Sünder gnädig!"

Ein anderer Mörder schreibt:

,, Ich wurde vom Sondergericht... zum Tode verurteilt. Bis zur Vollstreckung habe ich mir den seelsorgerlichen Beistand gewünscht und erhielt ihn auch. Dieser Beistand machte mir wieder klar, daß Jesus, unser Heiland, einen armen Sünder, der Buße tut, zu sich nimmt. Auch gehören diese Stunden zur Vorbereitung zum Sterben und daß man mit Gott ins Reine kommt. Denn ohne diese Trostworte und Ver­kündigung des Wortes Gottes kann man keine innere Ruhe finden. Auch während der letzten zwölf Stunden ist mir ein seelischer Beistand zuteil geworden. Ich danke bestens Herrn Pfarrer... dafür. N. N." Wie einer zum Kindsmörder wurde:

,, Schon in frühester Jugend wurde ich von meiner tiefgläubigen Mutter zum Gebet und zum Blick auf den Schöpfer angehalten. In der Schule folgte ich mit Interesse den Erklärungen in der Religionsstunde.

51