tuch und Seife in die Hand gedrückt und werden in große ,, Badehallen" geführt.
Statt Wasser strömt in diesen Badehallen Gas aus den Düsen! Zu spät wird es von den ,, Badenden" erkannt. Fenster, die man einschlagen könnte, gibt es nicht, die Ausgänge verschlossen und fest verrammelt. Ein Entkommen ist nicht mehr möglich. Nach einigen Minuten Todeskampf ist alles vorüber. Nur noch leblose Körper. Entwarnung wurde bereits gegeben, doch wir konnten nicht zum Tor hinaus. Da standen zwei- und vierrädrige Kein Karren, beladen mit Kranken und Invaliden. Schreien, nur Stöhnen hörte man. Bewegen konnten sie sich nicht mehr, aber ihr Brot hielten sie krampfhaft unter den Arm gepreßt, ihre Marschportion! Zum Marsch in den Tod! Alte Männer und minderjährige Kinder! Zur schweren Arbeit zu schwach. Sie waren Ballast für das Lager des Faschismus! Sie müssen beseitigt werden! Der Transport für die Gaskammern in Auschwitz stand bereit. 1300 waren es!
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