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denn der Fiebernde wehrte sich sehr und entwickelte Kräfte wie drei Männer den heftig Widerstrebenden gewaltsam in den Stuhl zu drücken. Alle atmeten auf. Endlich war es geglückt. Jetzt erst konnte Manez die Griffe seiner Hände von Kittys Körper lösen und die Ohnmächtige behutsam auf seine Arme nehmen.
Peter schrie: ,, Laß mir Kitty, du darfst sie mir nicht nehmen!"
,, Sei still! Ihr geschieht nichts. Ich bringe sie nach oben bis zu unserer Abreise."
Manez verschwand.
Peter sah ihm mit haßerfüllten Blicken nach. Das Fieber raste in seinem Körper, aber er wußte es nicht. Nun meinte er, auch der Freund sei ihm feindlich gesinnt.
Indessen hatte Manez das gemeinschaftliche Zimmer betreten und Kitty sorgsam auf ihr Bett gelegt und zugedeckt. Irina vernahm nun zu ihrem Schrecken von der ernsten Erkrankung Peters. Voller Teilnahme hörte sie zu und tröstete Manez, der sich die schlimmsten Gedanken um seinen Freund machte.
,, So laß uns eilen, daß wir fortkommen. Geh nur, Lieber, ich brauche deine Hilfe nicht."
Als Manez die Treppe wieder hinunterstieg, hörte er den Arzt aus der Telefonzelle rufen, wo er sich mit seiner Tasche zu schaffen machte: ,, Halten Sie ihn noch eine Weile fest, gleich bin ich zur Stelle." Gebhard hatte aus seiner Tasche eine Spritze genommen und diese mit einer Flüssigkeit gefüllt. Er ging nun zusammen mit Manez auf Peter Vagas zu.
Der Freund beugte sich sorgenvoll über das finstere Gesicht Peters, in dem die Aufregungen und das Fieber jetzt schon deutliche Spuren hinterlassen hatten.
"
, Wie geht es dir, Peter? Bald wird der Trubel ein
Ende haben, sei unbesorgt."
Peter antwortete nicht.
Er schien völlig die Sprache verloren zu haben.
Als Gebhard näher trat und einige begütigende Worte
zu ihm sprach, sah er ihn jedoch drohend an.
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