an dem Portier vorbei in die Telefonzelle. Sein Gesicht war so weiß wie Kalk.

Der Portier folgte. Er konnte nichts gegen Peters Willen fun. Aber sehr sonderbar war der Herr.

Peter nahm nun selbst den Hörer ab und nannte die Nummer, dabei schwankte er hin und her, so unsicher war er auf den Beinen.

Der Portier sah es. Er trat näher an ihn heran. Nein, betrunken war er nicht, der Herr. Darauf verstand er sich genau. Peter sah ihn sogar an, während er sprach, aber er schien ihn gar nicht zu bemerken. Und er sprach und sprach. Dann war er fertig. Das Gespräch war zu Ende. Er hatte den Hörer auf die Gabel zurück­gelegt. Beruhigt wollte der Portier seine Loge wieder aufsuchen.

Jetzt sah der Herr ihn wieder an. Sein Gesicht war noch immer blak, da hielt er ihn zurück und sagte:

,, Halten Sie sich munter, Portier! In kurzer Zeit wird Dr. Gebhard hier sein. Er versprach mir, sofort zu kommen."

,, Was, trotz des Sturmes in der Nacht?"

,, Ja, in dieser Nacht kann kein Mensch schlafen. Ich werde hier bei Ihnen bleiben!"

,, Nein, nein", stieß der Portier hervor. ,, Tun Sie das nur nicht. Es ist mein Amt zu wachen. Gehen Sie wie­der schlafen, mein Herr!"

Peter Vagas sah ihn drohend an. Er hatte einen fieb­rigen Glanz in den Augen.

,, Es ist keine Nacht zum Schlafen. Hören Sie nicht die Stimmen? Sie rufen doch dauernd. Ich muß wach blei­ben!"

,, Aber, aber, das ist ja der Sturm", sagte der Portier begütigend mit einer unbestimmten Furcht im Herzen denn der Herr war zu sonderbar zu dem hartnäcki­gen nächtlichen Gast: ,, Sie werden sich erkälten. Es weht sehr kalt unter der Telefonzelle hindurch. Hier können Sie nicht bleiben." Er sah besorgt auf Petei Vagas.

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