angstvoll forschend beobachtete er sie unausgesetzt heimlich.
Am frühen Morgen ging die Fahrt weiter. Sie fuhren durch Städte und Dörfer und passierten ohne große Schwierigkeit die russische Grenze.
An einem kleinen Waldort gelangten sie in die englische Zone.
Es war gegen Mittag.
Die Sonne brannte. Eine Erfrischung tat gut.
Manez ließ den Wagen am Wege stehen und trat mit Peter in eine gemütliche Bauernwirtsstube ein. In dem weltabgelegenen, kleinen Gasthof erhielten sie schön bestrichene Butterbrote mit Wurst und Speck belegt und einige Flaschen Bier nebst Milch für Kitty.
Nach dem Imbiß wurden die Zigaretten hervorgeholt, und dann genoß man die wundervolle, tiefe Waldesruhe. Schwester Irina wollte bei Kitty bleiben, so lagerten sich die beiden Freunde ausgestreckt auf dem Moosboden unter hohen Tannen.
Es wurde noch eine kurze Siesta gehalten und dann geplaudert.
Die Waldesstille war köstlich.
Weit und breit war kein Mensch zu sehen. Viele Kilometer weit dehnte sich die einsame Landstraße vor ihnen aus.
Vogelgesang und Kuckucksrufe wechselten miteinander ab und unterbrachen mitunter die Ruhe.
Der Sonnenschein warf goldene Münzen durch die dichten, grünen Wipfel. Sie lagen greifbar nahe vor ihnen auf dem Waldboden.
Heilige Stille!
Wie das wohltat, Leib und Seele erquickte.
Ganz allmählich, unmerklich, wurden die Gedanken, die ein jeder hatte, laut. Sie sprachen sie aus, wie sie ja immer gewohnt waren, ihre Meinungen offen miteinander auszutauschen.
Viele unausgesprochene Fragen standen noch zwischen ihnen.
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