appetitliche Brötchen und eine Tasse mit Fleischbrühe angerichtet waren, zurück.
Peter richtete sich hoch und sah auf den Arzt.
Dr. Gutmann deutete auf das Tablett, welches die kleine Schwester auf den Tisch zur Seite der Kranken gestellt hatte.
"
, Wollen Sie nicht versuchen, Dr. Vagas, Frau Bergner, einige Stärkungsmittel zu geben? Aus Ihrer Hand wird sie sie eher und schneller nehmen, als von der Schwester. Inzwischen muß ich mich von Ihnen verabschieden, mein Dienst ruft mich. Also, auf Wiedersehen, meine Herren!"
Er schritt zur Tür, kehrte aber auf halbem Wege noch einmal um.
,, Ich wollte Ihnen sagen, Doktor, Sie werden nun auch nach meiner ärztlichen Überzeugung die Reise mit der Patientin wagen können."
Peter drückte Dr. Gutmanns Hand immer und immer wieder.
,, Ich bin und bleibe Ihnen mein Lebenlang zu Dank verpflichtet."
,, Rechnen Sie mir meine ärztliche Kunst nicht zu hoch an. Ich habe einen gewaltigen Verbündeten gehabt: unsern Herrgott! Ohne ihn sind wir Ärzte machtlos." Manez mischte sich in das Gespräch.
, Wann denken Sie, Doktor, wird die Patientin reisefähig sein?"
-
,, Wenn uns unser großer Verbündeter treu bleibt und die Kranke durch kräftige Nahrung gestärkt ist, denn meine Medizin allein vermag ihrem Körper keine genügende Stütze zu geben, so denke ich morgen abend. Doch nun, meine Herren, auf Wiedersehen später."
-
Der Chefarzt verließ mit seinen Assistenzärzten grüBend den Saal.
Manez blieb im Gespräch bei dem Major und seinem Adjutanten stehen. Welch' ein außerordentlicher Charakter! Welche Herzensgüte!" sagte Manez bewundernd auf russisch zu dem Major.
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