Leibniz schätzte er sehr und vor allem die großen Wahrheitssucher und Dichter: Shakespeare , Byron, Goethe, Schiller, Kleist, Lessing.
Lustig pfeifend stiegen die Freunde die Treppe in der Magdeburger Kaserne hinunter, durchquerten den groBen Hof an der Essenausgabe vorbei, die genau wie in der Genie- Kaserne hier ihre Schalter gleich bei der Küche hatte, wodurch eine bessere Überwachung der Köche über die Ausgeberinnen möglich war, gingen durch das große Haupttor an dem Ghetto- Wachtmann vorbei und befanden sich gleich in der Hauptstraße. Diese führte hinunter zum sogenannten Marktplatz. Links davon in einer Querstraße lag das kleine Kaffee.
Dorthin suchten sie sich inmitten eines Stromes von Menschen, der hin- und herflutete, einen Weg zu bah
nen.
Mit Erlaubnis der Kommandantur war es der jüdischen Selbstverwaltung gestattet, für das arbeitende Publikum Musikvorträge in dem kleinen Kaffee abzuhalten.
Sogar größere Konzerte durften neben ernsten und heiteren Vorträgen geboten werden.
Als die Freunde Platz genommen hatten, spielte gerade eine Jazzkapelle lustige Stücke. Die Musiker waren ganz junge Leute. Sie machten ihre Sache besonders gut. Wenn auch Peter diese Art Musik nicht besonders liebte, so konnte er es sich nicht verhehlen, daß die drolligen Töne der Instrumente in ihrem scharfen, rhythmischen Zusammenklang die Lebensfreude betonten.
Und wie nötig hatten es diese hier gefangenen Menschen.
Das Kaffeehaus war, wie immer, überfüllt. Nach Ablauf von zwei Stunden wurde es von den Besuchern geräumt, und ein neuer Menschenstrom konnte Platz nehmen. Um halb neun Uhr wurde das Kaffee geschlossen. Nach neun Uhr durfte niemand mehr auf die Straße
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