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,, Denn welche def Geist GOTTES treibt, die sind GOTTES Kinder. Denn ihr habt nicht einen knechtischen Geist empfangen, daß ihr euch abermals fürchten müßtet; sondern ihr habt einen kindlichen Geist empfangen, durch welchen wir rufen: Abba, lieber Vater! Derselbe Geist gibt Zeugnis unserm Geist, daß wir GOTTES Kinder sind."
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Es gibt ja so merkwürdig viele Christen, für die die Hilfe im heiligen Kampf des Christenlebens gar kein Problem ist. Weil sie den Kampf gar nicht kennen. Weil sie tot sind in ihren Sünden. Aber wer sich nun in der heißen Schlacht mit seinem ,, alten Menschen" umsieht nach Hilfe, wie ein hilfloser Wanderer in wüster der darf sich schon einmal Gegend umstellt von Wegelagerern diese Zusage des Apostels aneignen: Welche der Geist GOTTES treibt in den Kampf, in das Nein zu sich selbst, in das Ja zu JESUS und SEINEN Wegen die sind GOTTES Kinder. Deine Unruhe über dich selbst, dein zum HERRN- dich- hingezogenfühlen, dein Widerstreben dem Eigenwillen, deine Angst vor dem Unterliegen, deine Sehnsucht, GOTTES Eigentum zu bleiben, dein Haẞ auf alles von JESUS und Seinem Wege Trennende, deine Freude über alle Hilfen und Führungen und Siege über die ,, Geschäfte des Fleisches"- nimm es als göttliche Beweise, daß GOTT dich wiedergeboren hat aus Wasser und Geist. Ich bin SEIN Leben, aus IHM gezeugt, SEIN Kind.
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Es gibt ein berühmtes Bild des Malers Matthias Grünewald vom heiligen Antonius. Da zeigt er den Heiligen zwischen allerhand Teufelsspuk, versucherischen Gestalten, Angst erregenden Untieren aller Art sitzend und sich ihrer mit verzerrtem Antlitz, abweisenden Händen, gen Himmel gerichteten Augen erwehrend.
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Meine Freunde, das ist der Christ. Wer sich mit ähnlichen Erfahrungen kennt, der darf ohne Zweifel sprechen mit dem Apostel St. Johannes, Wir wissen, daß wir von GOTT sind und die ganze Welt im Argen liegt. Wir wissen, daß der Sohn GOTTES gekommen ist und hat uns einen Sinn gegeben, daß wir erkennen den WahrSEINEM Sohn haftigen und wir sind in dem Wahrhaftigen, in JESUS CHRISTUS ." Wie oft hat uns in quälenden Tagen und Nächten die Frage umgetrieben: bin ich denn SEIN? Denn das muẞ man ja ganz genau wissen, wenns ans Sterben und an den dauern-. den Verzicht auf die Heimkehr geht! Da kann man nichts ,, in der Schwebe" lassen! Und dann war immer wieder dieselbe Frage: kämpfe ich den verordneten Kampf? Kämpfe ich recht? Bin ich vielleicht nur ein Unzufriedener oder ein Rebell? Treibt mich der Heilige Geist?
Ach, große Not oft! Aber auch köstlicher Trost, wenn dann einer doch von sich sagen konnte: ich bin zwar unglücklich, unruhig, er
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