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das Häftlingsrevier" bis zum 31. 10. 41 geleitet hatten, ab= berufen und in Goslar erschossen. Sie waren Zeugen und Mitwisser unzähliger Morde, der Massenliquidierungen von Häftlingen durch die SS - Ärzte. Im Revier des Lagers, Buchen­ wald " wurden alte und gebrechliche Häftlinge, aber auch solche, die sich irgendwie unbeliebt gemacht hatten oder die man sonst aus irgendwelchen Gründen beseitigen wollte, durch Injektionen liquidiert.

Im März 1942 gingen von Buchenwald vier Transporte mit je 90 jüdischen Häftlingen, Invalide und Kriminelle, nach der Heil- und Pflegeanstalt Bernburg , wo sie. unter der Leitung des SS - Arztes Dr. Eberle eines gewaltsamen Todes starben. Von diesen Transporten kam nur die Asche der Toten zurück. Der Buchenwald - Häftling Markus mußte sie in Urnen ab­füllen. Er wurde dann nach Beendigung seiner Arbeit durch Oberscharführer Pleißner umgebracht.

Der verantwortliche Kommandant des Lagers war damals SS- Standartenführer Koch, 1. Lagerführer Sturmbannführer Rödel, 2. Lagerführer Obersturmführer Max Schobert.

Der Mangel an deutschen Arbeitskräften führte ab Oktober 1942 zum Einsatz von Häftlingen in kriegswichtige Betriebe und Rüstungswerke. Es wurden Tausende von Arbeitern zwangsweise aus den von den Deutschen besetzten Gebieten in die Konzentrationslager gebracht. Besonders die Massentransporte französischer Arbeiter sind zu erwähnen,

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