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erschöpft und kaum fähig sich auf den Beinen zu halten ins Lager einrückten, mußten die ausgehungerten Männer noch schwere Steine zum Straßenbau ins Lager tragen. Am Schluß der Kolonnen wurden die Erschöpften und die Toten auf Tragen ins Lager gebracht. Viele konnten dieses brutale Leben, dieses Inferno der Gemeinheit, nicht ertragen sie machten diesem Leben freiwillig ein Ende und gingen über die Postenkette- wurden dann auf der Flucht erschossen".
Der Steinbruch war lange Zeit das schlimmste Arbeits= kommando des Konzentrationslagers Buchenwald, mußten doch sämtliche Straßen des Lagers, die Kasernen der SS, die zahl= reichen Gebäude der Verwaltung gebaut werden. Der Boden war schlecht, der Lehm, bei Regen aufgeweicht, ließ die Leute knöcheltief versinken und machte das Marschieren der Kolonnen zu einer ständigen Jagerei. Hier mußten Tausende von Häftlingen von früh bis spät in endlosen Kolonnen aus dem „ Bruch" schwere Steine nach oben schleppen. Erst in den letzten Jahren war eine Drahtseilbahn gebaut worden. Oben angekommen, hatten die Leute kaum Zeit aufzuschnaufen. Sofort wurden sie wieder von den SS - Posten zurückgejagt, im Laufschritt ging es wieder in den Steinbruch hinunter. Die Letzten, meist die Schwachen und Erschöpften, wurden ge= treten, niedergeschlagen und manche auch erschossen. Ich war monatelang Zeuge dieser Mißhandlungen und mußte täglich diese schauerlichen Bilder, dieses Grauen nicht nur mit ansehen,


