Der bereits vernommene Zeuge Rappaport wird nochmals vernom­men und bekundet folgendes: ,, Im Februar 1944 war eine Kommission in Kamienna erschienen von höheren Wehrmachtsangehörigen, um festzu­stellen, woran es liege, daß die Granaten von Kamienna nicht besonders gut waren. Da haben die Häftlinge auf einem Platz gesessen. Zwei der Häftlinge mußten sagen, wieviel Granaten sie herstellten. Die beiden Häft­linge haben die Wahrheit gesagt. Wieviel sie produzierten, wußten sie. Krebs hatte Vorwürfe erhalten von der Kommission. Das Ergebnis war, daß der Werkschutz die zwei Leute zum Erschießen bekam."

Krebs erklärte hierzu: ,, Es waren verschiedene Kommissionen da. Ich erinnere mich aber nicht, daß ich Produktionszahlen genannt habe. Daß eine Kommission etwas beanstandet hätte wegen der zahlenmäßigen Verschweigung, weiß ich nicht. Mir ist davon nichts bekannt."

Der Zeuge erklärt: ,, Ich habe die Häftlinge mit den Generälen reden sehen. Krebs war dabei in Uniform. Der hat auch mit angesehen, wie die Häftlinge mit den Generälen gesprochen haben. Ich habe dann gehört, daß Krebs angeordnet hat, daß die beiden Leute erschossen werden sollen. Wir haben dann das Schießen gehört. Die Uniform des Krebs hatte gelbe Farbe.. Er hatte eine Offiziersmütze, die war mehr gelb."

Angeklagter Krebs: ,, Das war eine Werksuniform. Ich kann nichts dazu sagen. Es ist niemals jemand dem Werkschutz gemeldet worden. Ich hatte nichts zu verbergen."

Der Zeuge erklärt dazu: ,, Ich stand drei Meter davon, als der Werk­schutz den Auftrag bekam."

Nachdem die vernommenen Zeugen vereidigt wurden, schloß der Vorsitzende die Verhandlung.

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Neue, bisher nicht bekanntgewordene Dinge brachten zwei Zeugen­aussagen. Frau Plutzer berichtete über eine neue grausame Folte­rungsmethode Wagners. Danach ließ et Menschen auf einen glühenden Ofen steigen, damit sie sich abtrocknen.

Wagner erklärte auch das für unwahr, weil auf diesem Ofen kein Mensch stehen konnte. Der frühere Meister Giesel bestätigte jedoch die Aussage der Zeugin insofern, als er erklärte, auf dem Ofen haben sehr wohl Menschen stehen können. Überdies habe er in Kamienna ebenfalls davon gehört, daß Wagner Menschen auf den heißen Ofen steigen ließ.

Der Zeuge Rappaport hat nur 3 Meter entfernt gestanden, als Krebs dem Werkschutz zwei Juden zum Erschießen übergab, weil sie einer

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